00:00:00: Music.

00:00:06: ÄrzteTag dem Podcast seat

00:00:08: Zeitung in unserer heutigen Episode dreht sich alles um Schmerzen denn heute an diesem Dienstag dem 2. Juni ist der Aktionstag gegen den Schmerz.

00:00:17: Und das in der Coronavirus Pandemie ja die auch für Schmerzpatient.

00:00:21: Eine besondere Herausforderung sein dürfte in einer Zeit wo die reguläre medizinische Versorgung alles andere als

00:00:28: regulär ist und über Schmerzbehandlung in diesem besonderen zeiten will ich jetzt reden mit Frau Professor Claudia Sommer sie ist Präsidentin der deutschen schmerzgesellschaft und leitende Oberärztin und Schmerz Forscherin an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinik.

00:00:42: Grüezi Frau Sommer

00:00:45: hallo Frau Sommer wir sind natürlich auf Distanz das heißt ich habe sie quasi über das Handy jetzt zugeschaltet das ist sind diese Zeiten dass man Abstand hält Frau Sommer der heutige Aktionstag gegen den Schmerz der steht unter dem Motto

00:00:58: ein Schutzschirm für Schmerzpatienten, wozu braucht man jetzt einen Schutzschirm für Schmerzpatient.

00:01:04: Ja die Schmerzpatientin und Patienten sind von der Corona Krise besonders betroffen seid es Beschränkungen die.

00:01:13: Schenkungen in ausgehenden Beschränkungen in zusammenkommen

00:01:17: sind viele Therapien Angebote die normalerweise Schmerzpatienten da sind einfach nicht vorhanden Sprechstunde konnte nicht stattfinden

00:01:28: schmerzambulanzen durften keine elektiven Patienten sehen und am Therapiegruppen wo mehrere Schmerzpatient zusammenkommen und ihre Therapie haben war ja gar nicht.

00:01:40: Denken das sind alles Dinge die ich jetzt gerade so ganz langsam wieder anlaufen aber in der Zeit.

00:01:47: War es Dir nicht genug Rückenschmerzen und ist es noch immer ganz ganz schwierig überhaupt Hilfe zu bekommen gesagt also rein aus

00:01:56: dem Versorgungssystem heraus wurden Interventionen versorgungsmaßnahmen verschoben ab

00:02:02: gesagt wir haben gestern die Info von der Weltgesundheitsorganisation bekommen Ergebnis einer Umfrage 155 Mitgliedstaaten wie sehr doch wirklich diese Ausführung in allen medizinischen Versorgungsbereich and waren Frau Sommer haben sie auch erlebt dass Patienten von sich aus den Gang in die Therapie

00:02:18: die jetzt ja verzögern vielleicht auch aus Angst vor Infektionen die andere Seite.

00:02:26: Bestand und besteht eine sehr große Verunsicherung anfangen dass er hatte man ja Angst.

00:02:33: Menschen mit akuten schweren Erkrankungen nicht covid-19 war sich nicht mehr in die Krankenhäuser und Indikation Frauen aus Angst vor Ansteckung ich glaube man hat all diese Ängste nehmen können indem man beginne schon Maßnahmen Strategien wirklich so passiert hat

00:02:50: das auch Menschen mit anderen Erkrankungen ins Gesundheitssystem kommen können und behandelt werden können

00:02:56: aber wir haben viele Anrufe bekommen auch von Betroffenen die dann sagt mir ich möchte jetzt lieber nicht kommen sie aber andere Wege der Beratung gebraucht haben die Sonnensegel komme gleich noch mal

00:03:08: bleib mal noch mal ein bisschen bei der Problembeschreibung jetzt wissen wir wir haben in Deutschland zu sind

00:03:14: die Schätzungen zwischen J3 und 5 Millionen Schmerzpatienten die Therapie brauchen besorgen bisschen schauen wie wie wie sich das konkret vielleicht darauf die Behandlung ausgewirkt hat nehmen wir mal Leute die wirklich an chronischen Schmerzen leiden die engmaschig da begleitet werden wie lief das ganz konkret in den letzten zwei drei Monaten ab

00:03:36: kommen.

00:03:37: Konnten und nicht ziehen Schmerztherapeuten in ihren Freundinnen dann waren sie in der Zeit auf dich gestellt bzw auf die telefonische Beratung angewiesen und gerade das worauf wir ja sehen

00:03:51: holen in der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen also die multimodale interdisziplinäre Therapie wo es sich nur um Medikamente geht sondern um

00:04:03: Physiotherapie und Physiotherapie und Gruppentherapien das war eben einkaufen

00:04:10: möglich und die Patienten waren zu Hause mit ihren Schmerzen die auch die normale Alltagsbewegung war reduziert was.

00:04:21: Spiele dann auch so Schmerzverstärkung geführt hat

00:04:24: bei manchen war eine sehr große Unsicherheit da wie komme ich überhaupt an Medikamente alles Dinge die sich regeln lassen aber wofür ist eben Säge jeden muss und was war ein Grund warum wir den Schutzschirm ausgerufen haben den der für andere Bereiche des Lebens

00:04:42: auf jeden Fall mach mit den Schutzschirm vielleicht noch mal konkret wie müsste der Aussehen ja aus Sicht der schmerzgesellschaft

00:04:52: so viele Patienten und wie sie dies nötig halten

00:04:56: zu Behandlungen kommen können müssen alle denkbaren Alternativen Wege verwendet werden und wir haben

00:05:04: Technologien wir haben das schon lange dir habe ich nicht so intensiv genutzt aber das ist jetzt auch eine Chance.

00:05:12: Diese Dinge die gerade in letzter Zeit vermehrt erforscht worden sind intensiver zu nutzen also das ist die Telemedizin.

00:05:20: Wo man gerade wenn es um Gespräche geht mit Betroffenen sehr viel machen kann das sind die medizinischen app ja auch

00:05:29: und wer im Gespräch waren und die auch Sonne befördert werden aber jetzt sieht man sich eher wieder so etwas brauchen also

00:05:38: auch wenn mein Patient nicht zur Physiotherapie Gruppe gehen kann kann er oder sie vielleicht die bewegungsapp nutzen und dann selber etwas tun also auch

00:05:49: angeleitet werden mehr wieder selbst aktiv zu werden das ist nur ein Teil der alternativen.

00:05:57: Die wir anbieten und anbieten wollen zusätzlich natürlich

00:06:03: verstärkt Patienteninformation nicht nur in Form von Schriftstücken sondern auch in Form von.

00:06:09: Videos erfahren von Experten Gesprächen also zuviel ist ist auch in der Vergangenheit schon solche ist angeboten worden

00:06:19: aber eben nicht systematisch eben nicht gebündelt und vielleicht auch nicht so dass es bei denen angekommen ist bei den muss ankommen sollte

00:06:26: im Prinzip ist es ein Appell an die Politik daran die gemeinsame Selbstverwaltung diese Möglichkeiten die sie da jetzt schon angerissen haben Telemedizin ja mehr verstärkt in die reguläre Versorgung zu integrieren

00:06:37: verstärkte integrieren so dass es auch angeboten werden kann also dass diejenigen die sich dafür engagieren Otitis tun auch dafür entlohnt werden und das weitere Stoffe aussieht wo ist es wirksam wo erfüllt es seinen Zweck

00:06:55: und bekomme ihn dann nicht weiter es hat sich ja auch seine Grenzen also all diese Dinge müssen getan werden und anderer Punkt ist wenn jetzt

00:07:04: wachsen wieder öffnen dürfen und wenn jetzt Termine nachgeholt werden natürlich können die Schmerztherapeuten und Therapeuten in Deutschland haben die kalischer endlich.

00:07:15: Können nicht alle Patienten die jetzt zwei Monate auf Termine gewartet haben und ihnen die jetzt schon weiter auf Termine warten alle auf einmal

00:07:23: Rosinen und Wasser gar nicht ohne Vergütung aber die müssen auch

00:07:27: unterstützt werden dass sie diesen Ansturm er jetzt noch mehr da ist als uns auch gerecht werden können

00:07:35: ich könnte diese Unterstützung konkreter aussehen.

00:07:43: Uhrzeit Wuppertal oder deswegen darf Wasserkühlungen in Anbetracht wieder aufgehoben werden

00:07:51: das wäre eine Möglichkeit die Vorgaben für die Wirtschaftlichkeitsprüfung wo man ja vorgibt so und so viel Zeit pro Patient dass man da Ausnahmevorschriften quasi alles andere musst du es aber in so einer Krisenzeit heute ist da

00:08:07: Ausnahmeregelung jeden aber noch auf die telemedizinischen Option zum Schluss schauen muss ich noch eine Frage einschieben die sie vorhin fast aufgeworfen haben sie haben gesagt

00:08:17: das Jahr Schmerzen sich natürlich auch verschlimmern können und wir wissen alle das Schmerzen wenn ein Syndrom hochkommt dass sie erst dann erst recht chronifizieren können wenn man nicht rechtzeitig und gescheit eingreift haben sie Sorge dass angesichts dieser ja Versorgungsengpässe auch der gewollten Versorgungsengpässe jetzt in dieser Krise neuer chronischer Schmerz neues Schmerz leiden Endstand

00:08:39: ist in der Menge in Deutschland das ist also Nebenwirkungen gibt dieser Corona Krise

00:08:47: Stiefel auf der einen Seite arbeiten mit allen unseren Möglichkeiten

00:08:53: in der Praxis und auch in der Forschung daran mehr frühzeitig.

00:08:58: So einen Risikopatienten frühzeitig zu erkennen Sie ein Risiko haben

00:09:04: nach einem Unfall nach einem operativen Eingriff nach einer sonstigen Erkrankungen vom akuten Schmerzen chronischen Schmerz übel zu gehen also ich will sie alle

00:09:15: ihre Bemühungen in den letzten Jahren und aktuell gegen genau in diese Richtung diese kritische Phase im Schmerz besingen.

00:09:23: Zu erfassen zu sehen und

00:09:25: dann individuell abgestimmt die richtigen Therapien den Betroffenen zukommen zu lassen und da ist es natürlich völlig kontraproduktiv

00:09:35: wenn wir dann so eine Zeit haben über Wochen und jetzt ja schon fast Monate wo wir sagen es geht einfach nicht ja

00:09:43: das ist schon bedenklich für uns und wir werden alle die wir in der Schmerztherapie tätig sind da wir viel aufzuholen haben und versuchen das natürlich

00:09:53: und es wäre doch viel aufzuarbeiten sein mit den Betroffenen die das erlebt haben da ist auch die Selbsthilfe das aktiv und er hilft uns dabei mit Umfragen dieser Situation können wir

00:10:07: lernen.

00:10:08: Und mir auf jeden Fall mit den Gegenmaßnahmen sehr aktiv sein um einfach solche schlimmere Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten

00:10:18: sie sehen also durchaus auch ne ich sag mal salopp ne Menge Arbeit auf sie und ihre Kollegen jetzt zukommen insbesondere können wir dann schauen wir noch mal

00:10:28: auf die ja langfristigen Möglichkeiten die man auch für ja neue Krisenzeiten vielleicht besser in den Blick nehmen sollte da mit zuletzt über ja die Akutversorgung gesprochen das ist dann eher mal noch der persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt der dafür notwendig sein wird dann schauen wir mal auf die Versorgung ja aber

00:10:45: und anderem auch bei chronischen Patienten sie haben schon angedeutet digitale tools

00:10:49: Tiermedizin ist das Schlagwort unserer Zeit da hört man hier und da das habe ich jetzt auch Stichwort videosprechstunde.

00:10:55: Noch ein ordentlichen Boom erlebt und habe selbst ehemalige Zweifler jetzt ja zur Freundin der videosprechstunde gemacht wie kann denn Telemedizin in der Schmerzmedizin Ihnen helfen wig wie können Sie das einsetzen

00:11:09: viele Patienten deren Termine die hier sowas Spiel absagen mussten weil wir gar keine elektiven Patienten also keine schwer Akkus Krankenwagen hier sehen durfte

00:11:20: die haben wir

00:11:22: angerufen und schon die Möglichkeit überhaupt den Kontakt zu haben sie wurde sehr sehr dankbar angenommen also die.

00:11:32: Zuwendung auch wenn es nur telefonisch war die hat schon geholfen dieses Gefühl man lässt mich jetzt mit diesem Problem

00:11:39: soll ich allein etwas abzumildern und die Fortgeschrittenen stufen davon wären dann das Video Gespräch wo man auch nonverbal dann einiges über die Patientin mitkriegt und solange man nicht

00:11:54: körperlich untersuchen noch was natürlich auch euch nötiges und dann den direkten Kontakt

00:12:00: oder solange man das nicht solange man mit dem Gespräch arbeiten kann

00:12:07: wäre das eine Möglichkeit die man einfach auch als festen Bestandteil nutzen kann warum müssen Patienten immer weithin Wegstrecken

00:12:17: Arzt auf sich nehmen wenn es dafür andere Möglichkeiten liegt und vielleicht wäre es dann sogar möglich Kontakte öfter zu haben wenn es für beide Seiten über neue Technologien einen

00:12:32: was heißt kontra K Leon

00:12:33: weg also das ist das noch mal zum Stichwort Telemedizin alles muss natürlich in unserer Gesundheit

00:12:42: Inselküche zwergel mit allen Facetten die man da beachten muss und das andere wäre noch mal dass man den Betroffenen Werkzeuge an die Hand gibt.

00:12:54: Die Ihnen helfen auch Eigentherapie durchzuführen und dass man ihnen Materialien an die Hand gibt z.b.

00:13:02: Videos zum Anschauen zum Mitmachen zum durcharbeiten die man dann auch von persönlichen Termin mit Termin

00:13:11: wann wieder besprechen kann also ergibt einfach noch sehr viele Optionen

00:13:16: wir dafür nicht mussten ist ja ganz ausgeschöpft haben

00:13:21: da ich bringe sie dann eben am Ende auch die Apps an also Apps kleine digitale Helferlein die ich selbst einsetzen kann die ja etwas verbessern sondern meinem Zustand einige Erprobung und das auch sehr wichtig dass die erprobt werden damit wir auch wissen dass sie

00:13:39: helfen und nicht schaden aber wir haben in Duschen Lebensbereichen haben sie diese App

00:13:46: und gerade in der Selbsttherapie der Patienten in der angeleiteten Selbsttherapie der Patienten können die uns noch viel viel mehr hilfreiche halt nicht dass ich den menschlichen kontamed auf weniger wichtig

00:14:01: muss ich dann ja das muss alles dann wieder besprochen werden individuell besprochen werden was hat geholfen was war sie wirklich aber es muss ja nicht sein dass die Patienten in der Zeit wo gerade kein Arzt oder Therapeuten Kontakt

00:14:15: ist daneben alleine sind sondern sie kommen dann mit solchen Hilfen regelmäßig Therapien.

00:14:23: Durchführen und kontrollieren oder sich jetzt auch eine Chance

00:14:26: dass wir diese Dinge weiter ausbauen dann ist sie besser nutzbar sind also im Prinzip aus der Krise lernen für ja nicht nur günstige Krisenländern sondern auch für den Alltag ganz normal und da eben auch den.

00:14:39: Auf solche Tools und Helferlein lenken und natürlich die Ausstattungsmöglichkeiten die Apps auf Rezept

00:14:45: die stehen auf der Agenda für dieses Jahr die ersten Unternehmen haben sie schon beantragt das heißt das wird man beobachten können Frau Sommer ein Thema zuletzt das interessiert mich persönlich habe neulich in dem Journal gelesen aber es war

00:14:56: British Medical Journal eine Arbeit aus UK wo es um die Frage ging er aus dem primär ärztlichen sättigen heraus ja social prescribing also geht insbesondere dann um jene den zusammen mal mental nicht so gut geht den fordert man dann virtuelles Chorsingen oder virtuelles tanzen auf dass es Ihnen wieder besser gehen möge wäre das für solche Zeiten wie jetzt Corona auch in der Schmerztherapie etwas denkbares

00:15:20: unbedingt also Einsamkeit Angst Isolation das sind alles Faktoren die Schmerzen verstärken können was wir

00:15:30: in den multimodalen interdisziplinären therapieren ja auch aufzusuchen ist.

00:15:36: Den Weg heraus aus dem Schmerz durch Hinwendung zu anderen

00:15:41: Lebensbereichen zu geben also oft lernen die Patienten ja gar nicht

00:15:46: okay über Schmerz und dann über das was sie während der ganzen Schmerzkrankheit links liegen gelassen haben das wieder

00:15:53: wehen und wieder wahrzunehmen wie z.b. soziale Kontakte wenn man sich vorstellt dass das jetzt alles weg

00:16:00: Eight2Nine ältere Menschen mit Schmerzen allein zu Hause ist und niemanden sehen ja dann sieht man

00:16:07: umso mehr dass man Alternativen braucht und da wären einfach zu handhabende Aktivitäten.

00:16:16: Wieso etwas ohne den direkten Kontakt aber trotzdem mit den Gefühl des Kontaktes und der gemeinsamen Aktivitäten das hin ich möchte das Sagen hin zaubern können wir könnten sehr sehr hilfreich

00:16:30: sein und da hätte ich diesen Sie den Begriff des Rauschert Betreuerin

00:16:34: auch wirklich sehr schön sozialer Umgang ein wichtiger Baustein auch in der Schmerztherapie ganz besonders auch in Krisenzeiten sagt Professor Claudia Sommer Präsidentin der

00:16:45: deutschen schmerzgesellschaft es war mir eine Freude mit ihnen zu reden über ja die Situation der Versorgung von Schmerzpatienten in Corona zeiten vielen Dank Frau Sommer.

00:16:55: Music.