ÄrzteTag

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00:00:00: Music.

00:00:06: Wir kommen am ÄrzteTag den Podcast der Ärztezeitung an diesem Freitag dem 2. Oktober 2020.

00:00:13: Am morgigen Samstag ist die Bundesrepublik seit genau 30 Jahren wieder vereint für die seinerzeit ein friedlicher Protest von hunderttausenden zum Ende der DDR.

00:00:23: Stellt sich 30 Jahre später die Frage was aus dem Zusammenwachsen geworden ist was sich seither verändert hat und was womöglich unnötig

00:00:31: unter die Räder gekommen ist seinerzeit und das wollen wir heute aus einer genuin ostdeutschen aus einer ärztlichen Sicht besprechen dazu darf ich ganz herzlich eine Hausärzte Familie aus ihren habe Grüßen Mutter und Sohn nämlich Barbara Fleischhauer ich grüße Sie.

00:00:46: Ich grüße Sie ebenfalls und Christian Fleischhauer willkommen.

00:00:51: Hallo hallo bevor wir einsteigen sollten wir sie den Hörerinnen und den Hörern vielleicht kurz vorstellen das können wir ja ganz knapp so in ich sag mal Staccato Form tun vielleicht anhand der wesentlichen beruflichen Eckdaten

00:01:05: wie wärst du mal schön mit dieser Mama Studienort ja das Examen zu Beginn und Art der Berufsausübung Frau Fleischhauer möchten Sie vielleicht beginnen

00:01:13: ich fange an ich habe

00:01:16: ab 1973 in Jena studiert Medizin dann Examen 1979 80 gemacht.

00:01:24: Zunächst eine Ausbildung der Fahrradausbildung der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der Universität und dann anschließend von 1987.

00:01:35: Steinzeit 90D Fahrradausbildung für Allgemeinmedizin und selbsten April 1991 in eigener Praxis Niederlassung hier an dem Standort im Neubaugebiet Jena-Winzerla

00:01:50: diese Praxis habe ich bis Oktober 2015 allein geführt und die dann an meinen Sohn Christian übergeben

00:01:59: und bei dem sie mir dann jetzt auch Herr Fleischhauer ihr Staccato bitte.

00:02:03: Ja mein Name ist Christian Fleischhauer ich bin Bautzen in Sachsen geboren und habe dann in Jena.

00:02:12: Mein Easy Studium begonnen das war 2001 nachdem ich vorher als Zivildienstleistender im Rettungsdienst meine Liebe zur Medizin gefunden habe und dann auch noch ein bisschen länger dort geblieben bin das Studium habe ich beendet weitergeben

00:02:25: mit Stimme Examen bin dann wie das meistens so ist wenn man im Rettungsdienst gearbeitet hat erst einmal

00:02:29: wie alt ist suzi gegangen und habe Produkte ein paar Jahre in Leipzig im Park Krankenhaus

00:02:35: halt alles List gearbeitet bevor es dann nicht 2011 zurück nach Jena Verschlagenheit und ich trotzdem einen großen Teil der Fahrer Weiterbildung für gehe

00:02:44: allgemeinmedizin in der Universitätsklinik gemacht habe dort gab es einen rotationsprogramm wo man fragt sich als Quereinsteiger der ich da war dir noch viel Wienzeile erwerben konnte und ich habe

00:02:56: Berufsbekleidung zu der Zeit war noch so einen Master-Studiengang Nosoden in Diät gemacht und bin dann

00:03:02: im Anschluss nach Facharztprüfung zum 7. Oktober 2015 in die Hausarztpraxis meiner Mutter hatte ich damals übernommen hatte bekommen und das ist ganz interessant VII

00:03:13: Tober das war nämlich zu DDR-Zeiten dass ich ein Feiertag der Tag der Republik gab es dafür einen speziellen Grund.

00:03:19: Wir haben Porta sicher Grunde eigentlich also nicht dass du den unbedingt feiern wollt als Fach der Republik sondern ist es gibt ja nur die die Fristen von der Zulassungsausschuss Tag den das war also sozusagen bei uns.

00:03:30: Ein Tag vorher gewesen nämlich der 6. Oktober und insofern konnte ich dann erst zum 7. Oktober die vertragsärztliche Tätigkeit übernehmen und auch da erst beginnt.

00:03:39: Und das war eigentlich

00:03:40: cunda düsselberger Hintergrund dahinter aber das anderes hatte ich irgendwie witziges Datum im Rückblick auf die 30 Jahre Wiedervereinigung genau und in die wollen wir jetzt direkt

00:03:50: einsteigen aber bevor wir das tun wollen wir kurz einmal zurückreisen in das Jahr 1990 genauer gesagt tatsächlich zum 3. Oktober und da hören wir doch einmal wie das damals so geklungen hat.

00:04:05: Hier ist das erste deutsche.

00:04:07: Music.

00:04:19: So erleben wir den heutigen Tag als Beschenkte.

00:04:24: Die Geschichte hat es diesmal gut mit uns Deutschen gemeint umso mehr haben wir Grund zur gewissenhaften Selbstbesinnung.

00:04:34: Guten Abend meine Damen und Herren die deutschen Leben wieder in einem souveränen Freien unter einem Land.

00:04:41: 45 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg endete in der vergangenen Nacht die deutsche Teilung die DDR und die Bundesrepublik vereinigten sich zu einem Staat.

00:04:50: Die Geschichte hat es diesmal gut mit uns Deutschen gemeint hat Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 3. Oktober 1990 gesagt soeben gehört.

00:04:59: Diesen damaligen Tagesschau Beitrag mit Sprecher Werner Veigel der große Impuls der Friedensbewegung der Montagsdemonstrationen in der DDR das war der Drang nach Freiheit aus einer Diktatur heraus auch vielleicht aus einem wirtschaftlich maroden Staat

00:05:13: Frau Fleischhauer wenn Sie die Wendezeit.

00:05:15: Erinnern und die letzten 30 Jahre so ein bisschen rekapitulieren hattest die Geschichte gut mit uns Deutschen gemeint ja im Großen und Ganzen ja Peter werden und zwei Systeme miterlebt auch als Ärztin ich muss sagen das was wir

00:05:31: gelernt haben von der schulischen studentischen Facharztausbildung war

00:05:37: ein großes Hund baden und sehr gute Ausbildung die wir erhalten habe und das Rüstzeug dass wir uns dann niederlassen konnten

00:05:46: insgesamt finde ich die

00:05:49: deutsche Einheit hat uns sehr viel Positives gebracht wenn man auch nicht vergessen sollte.

00:05:56: Bestimmte menschliche Bereiche und wenn man das vergleicht wir sind zu DDR-Zeiten sicher Regime bedingt menschlicher miteinander untereinander umgegangen.

00:06:07: Also ich bin bedingt sagen sie man hat einfach miteinander ein gutes soziales umgehen pflegen müssen weil von anderer Seite Depression kam das war so kompensatorisches gutes miteinander umgehen wenn ich es richtig verstehe.

00:06:20: Genau man hat irgendwo seine Nische gesucht aber dürfte mich reißen und fahren ja viele Rest.

00:06:26: Jordan in der damaligen Zeit und man hat sich dann auf den privaten Bereich beschränkt wenn man mich irgendwo parteilich eingebunden

00:06:35: na das waren wir nicht Gegenteil

00:06:39: ein ganz wesentlicher Grund für das Ende der DDR am Ende für die Grenzöffnung am 9. November 1989 war ja der imensa Flucht Strom von ostdeutschen nach dem Westen

00:06:50: und auch nach der Wiedervereinigung sind immer noch viele aus wirtschaftlichen Gründen in die alten Länder übersiedelt schlichten ergreifend da gab sie Jobs und am Ende auch Ärzte wie haben sie das damals in der Kollegenschaft erlebt.

00:07:02: Im Vorfeld also bis zur bis zum Mauerfall sind einige Kollegen bei denen Besuchsreisen im Westen geblieben also auch Kollegen die meine Altersgruppe waren junge

00:07:15: gerade fahre ab und nach der Wende also 1990 eigentlich weniger weil.

00:07:24: Die Kollegen Studienkollegen wir sind ja hier in jedem Haus Umkreis von Kollegen geben ein Studienjahr war gierig

00:07:33: niedergelassene haben da war jeder so erfüllt wird das war so eine Ausbruch Zeitzone kämpferische also es war hat der Grieche neue Periode eingeleitet

00:07:45: da sind

00:07:46: jetzt schon Kollegen im Auto ambulanten Bereich kaum noch Leute weggegangen ich kenne das von aus dem stationären Bereich da hat sich ja vieles anders strukturiert als das zu DDR-Zeiten gewesen ist.

00:07:59: Das sind sicher einige und auch welche die neue starke Vergangenheit hatten

00:08:04: geht das denn viele weggegangen starte gehört auch dazu über die Stasi das kann ich jetzt das kann ich jetzt aber schon vorwegnehmen wollen wir gar nicht so im Detail reden sondern wir wollen weg.

00:08:14: In der ärztlichen Praxis bleiben und ganz persönlich bei dem wie sie es erlebt haben Christian Fleischhauer vielleicht sie waren 1990 11 Jahre alt und wir haben sie die letzten Jahre der DDR Affe allem aber auch die Wendezeit in Erinnerung heute.

00:08:28: Hallo wie viel zurückdenke war das begann ja als Jugendlicher

00:08:34: war das eine ganz spannende Zeit für sie haben das aber mitbekommen auch in der Schule dass da irgendwas los ist und in einer Belegung der Bevölkerung ist es gab ja dann auch die Demonstrationen der war auch wieder mit dabei und.

00:08:44: Das bin ich auch mit meinen Eltern ab und zu mit gegangen und habe an wo Sie Menschenaufläufe und es war schon irgendwie eine Stimmung wahrzunehmen dass da wieder was verändert und den anderen Staat wobei wir als Kinder oder Jugendliche

00:08:57: das ja noch nicht so der Liebe Teil mitbekommen haben wir haben die reiseeinschränkungen ja nicht so also wir

00:09:03: konnten sie und Urlauber waren dann neben ausziehen oder auch mal Ungarn aber wir haben es noch nicht so wahrgenommen wieder ein Erwachsener waren geben würde

00:09:11: und das war für unser sich also diese ganze wenn du Zeit eine ganz spannende Zeit weil dann auf einmal als die Grenzen auch gemacht wurden immer durften sie auch übersetzt haben will unterhalten was man ja sonst nur also wir haben zwar alle Colt Seavers geguckt kannst du auch alle aber durfte ich drüber reden weil es könnte ja sein dass es jemand gehört hat und

00:09:29: Kappen also auch im Konsum sozusagen noch einmal recht Produkte zu kaufen das war für uns hat sie auch ganz toll die Süßigkeiten und ich

00:09:35: was ich da alles gab dazu kommen ist Neuland also ne richtige Aufbruchstimmung ich mich erinnern kann und das war für uns auch ganz spannend also in meinem Freundeskreis meiner damaligen Schule

00:09:46: da da war ganz viel Neues was oder so geschnuppert haben

00:09:49: mit dem Einzug des Kapitalismus in die ehemals graue DDR wurde sie auf einmal bunt einmal nachgefragt an ihre Erinnerung damals wie gesagt sie waren elf Jahre dann fort folgt haben sie Veränderung wahrgenommen wenn ich das so indiskret fragen darf an der Berufsausübung oder am Beruflichen Ton ihrer Mutter.

00:10:05: Naja ich kann die damals noch erinnern also meine Eltern sind ja beide erst also auch mein Vater ist und Nachteile Arzt und ich kann mich so an die Zeit erinnern dass

00:10:15: Yahoo Dienstleistung aber also ich weiß das oftmals er diente auch von Freitag früh

00:10:21: bis Montagabend ging oder Montag Mittag oder was auch immer dann Schluss hast das gesagt mein Vater hatte der lange Dienst begabte und wie viele Wochenenden zu das war schon immer ziemlich mit ziemliche Belastung auch

00:10:32: für die Familie war ich ja dann auch mein Vater oder meine Mutter die Zeit lang ins gesehen hat und meine Mutter war zu der Zeit.

00:10:37: Gerade dabei die Allgemeinmedizin gewechselt zu sein diese Seite war sondern schon das war der Typ von der Arbeitszeit Belastungen ein bisschen günstiger

00:10:47: und aber so von der beruflichen Situation kann ich nicht nur noch zu eigentlich dran erinnern als es dann darum ging die Reise praktisch so langsam zu gründen das da habe ich noch so präsent weil oder sich auch immer mitgeholfen haben und die ja auch die Renovierungsarbeiten so gegen das ist das weiß ich noch so soll ich das auf dem Schirm.

00:11:02: Die Renovierungsarbeiten Herr Fleisch aber das ist ein gutes Stichwort dass sie mir da liefern nämlich Renovierungsarbeiten hat

00:11:08: auch seinerzeit Kanzler Kohl versprochen er hat es nur anders ausgedrückt nämlich

00:11:12: blühende Landschaften es gibt sie ja hier und da ohne Frage ganz aktuell kommt ein da der Impfstoffhersteller ID&T biologica aus Dessau in den Sinn übrigens heute bekanntgegeben just an diesem Tag das ist ganz merkwürdiger Zufall die Genehmigung der ersten klinischen Studie für deren Corona Vakzine die Wände das war eine Zeit

00:11:31: der Hoffnung Euphorie haben's beide genannt eine Aufbruchstimmung er Frau Fleischhauer

00:11:36: ist das alles so in Erfüllung gegangen was man sich damals dachte oder gab es da nicht auch vielleicht hier und da Enttäuschung sind die Aufbruchstimmung gehe

00:11:46: dieses Glücksgefühl was man hatte mit dem Aufbau der eigenen Praxis das war schon lästern ne Zeit der muss ja auch so viel laden wir hatten keine Ahnung von irgendwelchen Bankdaten

00:11:57: das ganze geschäftlicher das mussten wir uns ja selber irgendwie beibringen das war schon spannend

00:12:03: im Laufe der Jahre ist natürlich das ist das was ich festgestellt habe der ganze bürokratische Aufwand einfach immer mehr geworden immer mehr.

00:12:13: Also wir sind ja angetreten oder ich bin angetreten die Praxis aufzumachen um den Patienten zu helfen um die Patienten gut zu versorgen als ich.

00:12:25: Aber parallel daran ja wie gesagt bürokratischen Sachen darf dazu gesellt hat das ist natürlich.

00:12:35: Macht es manchmal nicht einfach oder hat es sich einfach gemacht aber insgesamt war es ein gutes Gefühl einfach eine eigene Praxis selbständig zu vielen selber entscheiden

00:12:45: du kennst das war schon das war eine tolle muss ich schon sagen das waren die ereignisreichste Jahre

00:12:51: auch wenn was sehr viel gearbeitet haben und Christian hat das ja schon angedeutet auch in der Zeit

00:12:58: wo wir aus der Klinik raus waren der Praxis war in der Anfangszeit zeitlich sehr aufwendig 12 Stunden am Tag war keine Seltenheit

00:13:07: nachgehakt Frau Fleischhauer 30 Jahre noch mal rekapituliert 1990 die Wiedervereinigung das ganze Bayern Prozess der über gutes Jahr lief von 89 folgend man hat ja auch Vorstellung man hat ja auch Ideen wie wird es werden was wird da jetzt auf uns zukommen und im Zweifelsfall vielleicht sogar Vorstellung die sich nicht erfüllen gab es sowas

00:13:27: die sich nicht da nicht dafür in das kann ich gut das kann ich eigentlich nicht sagen

00:13:33: das weiß ich angedeutet habe das viel Papier in Anführungsstrichen viel Papier liche Sachen dazu kam aber man konnte die ich habe ich habe ja bis heute immer

00:13:44: gerne als Ärztin gearbeitet und ich

00:13:47: ich gehe jetzt noch und helf Christian immer Praxis mit aber einfach weil für mich dass ein schöner Beruf ist Enttäuschung kann man nicht so sagen das ist natürlich mit Erfüllung der Vorstellung wie man Anfang 1990 gehabt.

00:14:03: Wir haben gar nicht so viel Vorstellung gehabt wir haben uns einfach versucht rein zu finden

00:14:08: zu integrieren in die Selbständigkeit das war eigentlich das Spannende Christian Fleischhauer noch mal.

00:14:16: Mit dieser Frage konfrontiert sie waren damals wie gesagt 11 Jahre natürlich noch nicht

00:14:21: Fertig Medizin studiert noch nicht approbiert hatten sie vielleicht Vorstellungen die relativ konkrete die sie erfüllt oder nicht erfüllt haben.

00:14:29: Also Medizin dass das war noch ganz weit weg darf habe ich nicht drüber nachgedacht zu dem Zeitpunkt ich war natürlich neugierig auf das was da so kommt also ich weiß was wir hatten.

00:14:40: Da kommt er diese Dienstleistung zusammenzutragen nachdem am 9. November die Grenzen aufgemacht wurden

00:14:46: hatten wir gesagt jetzt gibst du vor der besten wir fahren zu unser vest bekannten das war dann Berlin dass wir waren das am 10.

00:14:53: Wende im Gegenzug von Jena nach Berlin gefahren der war übervoll also brechend voll und werden das bekannte in Berlin.

00:15:03: Und die haben dann besucht und das war natürlich also für uns beeindrucken aber der fahre davon nur wie beides Anführungszeichen als meine Mutti dass ich Fall.

00:15:11: Mein Vater hatte zugewiesen an die Wochenende geplant Wochenenddienst von Freitag bis.

00:15:15: Mutter hat der Kunde leider nicht mitkommen aber wir haben dann also schon dieser die erste Euphorie und Aufbruchstimmung gleich wird erleben dürfen

00:15:22: und dann doch genossen wird zum besten dass man sein für dich war es natürlich beeindrucken weil es ja alles gab also ein Spielzeugladen es gab einfach alles nur Kunden einfach kaufen nicht wie vorher nur im Katalog angucken sondern.

00:15:34: Dann kannst du einfach auch kaufen mitnehmen aber sondern die Frage damit beantwortet also

00:15:39: ich hatte da zu den Heizung doch keine Vorstellungen und da stand ja noch ganz viel von der Schule sind gerade Thälmannpioniere geworden also das war so

00:15:47: mit dem roten Halstuch und da war eigentlich für mich als

00:15:52: Grundschule würde mal sagen da war ich noch gar nicht geformte da war einfach noch nicht noch kein richtiger noch keine Vorstellung darunter habe ich also die Gnade der späten Geburt kann man auch sagen jetzt schauen wir mal ein bisschen so eher in die medizinische in die Versorgung.

00:16:06: ETW hinein

00:16:07: Samsung gesagt Frau Fleischhauer sie waren zu DDR-Zeiten dass die scheiß Ärztin aktiv da ging es dann in die Allgemeinmedizin das Thema Praxisgründung wurde ein Thema die Medizin im Osten das wissen wir die war auch im ambulanten Bereich der Verstärker institutionalisiert

00:16:21: als im Westen seiner Zeit und auch als heute in der Bundesrepublik wie war das denn damals die Stellung wirklich niedergelassener Ärzte mit eigener Praxis zu den Kollegen in Budget heute Ambulatorien oder Poliklinik wie muss man sich das heute vorstellen.

00:16:36: Nett zu DDR-Zeiten gab es kaum niedergelassener das war irgendwelchen Leute das war ja die über die 60er Jahre oder 50er Jahre dann die sind ausgestorben ist gab als ich

00:16:49: Duden die Allgemeinmedizin gekommen bin oder vorher da und es gab es keine privat niedergelassenen Ärzte.

00:16:56: Also mein Mann hat faktisch wenn man ambulant arbeiten wollte ist man jetzt Ambulatorium staatlich genau also auch Poliklinik NETZ Ambulatorien

00:17:09: in den ländlichen Regionen oder wann war halt im Krankenhaus also

00:17:14: selbständig das gab's vielleicht bis in die 60er Ende der 60er Jahre

00:17:20: das kam dann eigene Niederlassung und eine Abrechnung das kam mit der Wende

00:17:25: dann schauen wir doch mal Frau Fleischhauer wie sich auch aus ihrer beruflichen aus ihrer ärztlichen Perspektive mit

00:17:32: der Wendezeit mit der Wiedervereinigung die Versorgungssituation verändert hat es heißt immer wieder in der DDR habe es kaum CT Geräte gegeben und auch sonst habe es große Knappheit gegeben an Arzneimitteln an Verbandstoff Mercedes a die Krankenhäuser waren marode oder jedenfalls nicht so weit baulich fortgeschritten wie das im Westen war

00:17:50: kam denn dann tatsächlich mit der Wende und dem Einzug des Kapitalismus der große medizinische Versorgung Segen hatten sie auf einmal alles was sie brauchten über schwanger.

00:18:00: Wir hatten die Idee technischen Hilfsmittel das hat sich natürlich verbessert werden ja die Praxen aufs modernste eingerichtet mit allem Know-how

00:18:09: was damals auf dem Markt war

00:18:11: die Medikamentenversorgung war natürlich ja es gab alles es gab alles einmal gab's zuviel gerade auf der medikamentösen Seiten wir sind ja zu DDR-Zeiten und mit

00:18:23: wenigen Medikamenten ausgekommen für die spezifischen Krankheitsbilder

00:18:29: und wir haben die Patienten sehen die schlechter versorgt dann war natürlich alles da es war einfach alles da aber die nicht ich denke so die menschliche Komponente die war zu DDR-Zeiten gleich noch stärker aus

00:18:44: prefalz danach also menschliche Komponente jetzt mal übersetzt sprechende Medizin war das stärker in der DDR als heute möglich

00:18:52: naja sprechende Medizin ja wir haben uns voll 15 oder 7 und Sinne nehmen müssen wir einfach wir hatten halt keinen EKG-Gerät

00:19:01: in diesem Außenstellen ich war ja in Winzerla wo ich dann später meine Praxis.

00:19:06: Hundebadewanne Außenstelle dark Reispudding Phoenix da hatte ich ein Zimmer eine Liege ein Blutdruckmessgerät und eine Krankenschwester

00:19:16: so und damit haben wir Medizin gemacht also man musste sich bei Muster da wirklich sein

00:19:22: angelerntes medizinisches Denken und Wissen abrufen können wir hatten kein Labor wir mussten die Patienten wenn du irgendwelche Blutabnehmen die muss man die Stadt schicken in die Zentrale Labor Stelle als Wasser

00:19:35: umständlicher aus heutiger Sicht

00:19:38: betrachte das was Sie beschreiben klingt nach dem ganz klassischen guten ärztlichen Handeln man benutzt seine Hände man benutzt seinen Verstand die Augen die Ohren die Nase und er spürt den Patient

00:19:49: glauben sie aus heutiger Sicht dass das auch durch diese mehr und mehr apparative Diagnostik Stück weit verloren gegangen ist oder vielleicht anders formuliert hätten sie das gerne so wie sie es damals erlebt haben ein bissl mehr wieder zurück.

00:20:01: Teil hätte ich Kabel wieder zurück weil Technik und Fortschritt ist ein Segen für die Patienten aber das zwischenmenschliche das Gerät

00:20:11: seid doch im Hintergrund ich habe mir das Fall immer versucht zu bewahren einfach mir auch die Zeit zu nehmen und das macht Christian genauso dumm.

00:20:20: Muss ich eben großes Kompliment machen aber das ist wenn man

00:20:24: das in der Mathe vergleicht ist das zurückgegangen also es ist alles hektischer als ist keine Frage die technischen Neuerungen was alles machbar es ist enorm und trinkt sich ja viel aber das zwischenmenschliche bleibt schon bisschen auf da

00:20:39: Strecke das nun mal wirklich sagen das sind scheitern so die die Erfahrung die ich gemacht habe würde die DDR nicht mehr zurückhalten und auch das aber man vergleicht ja Daten

00:20:49: InCopy hast du da gearbeitet wir haben ja da auch gearbeitet werden bei

00:20:53: Passat sterben Hausbesuche gemacht es hat funktioniert es hat wirklich funktioniert und wir hatten Zeit wir wollen ja in dieser speziellen.

00:21:04: Feiertags Episode in dieser Jubiläums Episode 30 Jahre Einheit jetzt auch nicht

00:21:08: überlegen wie wir die DDR wieder aufbauen können es geht tatsächlich er auch im Systemvergleich aus der ärztlichen Perspektive das ist ja die Idee unseres Gesprächs und diesen Systemvergleich den sie jetzt schon aufgemacht haben mit der Art wie sie seinerzeit gearbeitet haben wie die Versorgung heute sich vielleicht verändert hat

00:21:23: wollen wir gleich mal weitermachen ich will dir mal bisschen größer machen und da bin ich jetzt wieder bei Christian Fleischhauer weil sie sind ja auch berufspolitisch stark engagiert sie sind im Vorstand des Thüringer Hausärzteverband als sie sind Mitglied im Fachausschuss Haus Essenversorgung bei der KV und

00:21:37: der DDR wird nachgesagt dass sie erstens

00:21:41: eine sehr viel stärkere Präsenz der Allgemeinmedizin gehabt hat z.b. gab's eigentlich jeder medizinische Fakultät lässt sich Allgemeinmedizin auch über Polikliniken dass das System sehr viel mehr in Richtung Primärversorgung orientiert war und das sind alles Dinge die SPÖ in der Bundesrepublik gerade erst wieder aufgeholt werden ich glaube wir haben bislang noch nicht an jeder medizinischen Fakultäten echtes Institut für Allgemeinmedizin mal aus

00:22:05: ihre Perspektive die sieht die DDR nicht medizinisch erlebt haben zu wenn es nicht ärztlich was hätte man denn da aus ihrer Sicht in dieser Hinsicht

00:22:13: bei der Wiedervereinigung gesamtdeutsch übernehmen können oder vielleicht sogar sollen.

00:22:18: Willst du mich natürlich bisschen schwierig weil ich ja die Geschichte nicht so gut kenne wie ich gerade meine Mutti aber was dazu mein Eindruck ist und ich sitze

00:22:26: Moment in einem Amazon Praxis hat zurzeit Standorte und ein Standort in Jena ist meiner ehemaligen Poliklinik das ist sich gerade wo wir jetzt ist dieses Gespräch führen

00:22:36: hatten Glück gehabt und das ist also eine

00:22:39: ein Ärztehaus wo mehrere Fachrichtungen sind und das ist für dich eine eine ganz tolle ein ganz tolles Konstrukt weil wir erzählen.

00:22:48: Die ich euch weitere Diagnostik brauche oder wo ich hier noch mal ein Bild hier oben drauf gucken lasse das gibt jetzt auf kurzen Dienstweg und ohne große Bürokratie ohne terminservicestelle sondern einfach mit dem Anruf.

00:23:00: Und das finde ich ist eine Missbilligung angesagte Haus persistierend 70er Jahren draus wurden.

00:23:05: Außerdem ist das auch betrieben worden und das finde ich ist also eine Sache die meines Wissens in der DDR relativ häufig gewesen ist also korrigiere mich mutti wenn ins andere aber das Handy ist ne

00:23:16: eine ganz tolle Entwicklung gewesen die hätte man von meiner Sicht her einfach weiter übernehmen sollen.

00:23:22: Vielleicht aber sehen Sie das ähnlich oder anders besteht das ähnlich und die Tendenz ist ja dahingehend dass ihm die Ärzte heute schreib mir jetzt oder medizinische Zentren dass das vermehrt

00:23:34: wieder aufgemacht hat oder gegründet wird das war in der DDR Zeit ich kenn das auch dass verschiedene Fachrichtungen in einem Haus live

00:23:43: Dassow.

00:23:44: Personal und Geräte dass man sich das geteilt hat also das war keine schlechte Sache und dass es sich bewährt hat haben wir ja jetzt wieder wir haben ja jetzt.

00:23:55: Das mit dem Herz stolpert oder medizinischen Versorgungszentren Hamburg genau das wieder.

00:24:02: Nur eben teilt auch in anderer Trägerschaften anderer neuer wirtschaftlicher Trägerschaft die jungen Ärzte stimmen mit den Füßen ab sie wollen wenn sie ambulant tätig sind auch erstmal angestellt arbeiten sehr oft es werden immer mehr Angestellte das wissen weil ich glaube wir sind beide mittlerweile 38000 im ambulanten

00:24:18: doch die angestellt tätig sind schauen wir vielleicht noch

00:24:21: auf ein paar andere Aspekte die der DDR nachgesagt werden oder den DDR-Zeiten wo sie gut gewesen sein sollen ich werfe doch mal zwei Stichworte einen Sozialmedizin ist das eine und.

00:24:33: Der öffentliche Gesundheitsdienst beides hat natürlich durchaus auch Gründe politische Regime Gründe mit Sozialmedizin kann ich ein Volk auch länger

00:24:41: aber es wird natürlich immer wieder gesagt das Impfen hat funktioniert in der DDR es gab ja auch Nebenpflicht

00:24:47: generell der ÖGD sozialmedizinisch war das Land damals besser aufgestellten gerade jetzt in Corona zeiten diskutieren wir wieder über den ÖGD es gibt ein Pack

00:24:55: für den ÖGD der ÖGD ist bislang wirklich ausgeblutet wir haben rechnerisch einfacher zu öffentliches

00:25:01: Gesundheitswesen pro Gesundheitsamt in Deutschland teilen Sie auch die Einschätzung dass man auch bei diesen us.

00:25:07: Mehr von der DDR hätte lernen können Bewertung bis über die Schulen bis in die Betriebe

00:25:23: das war einfach gut organisiert es gab keine Impfpflicht sicher aber ja im Pflicht ist was diktatorisches aber anhand der viele Erkrankungen hat man gesehen dass es was gebracht hat also das hätte ich mit übernommen

00:25:36: und der öffentliche Gesundheitsdienst ja das ist wahr

00:25:41: es waren bekannte wie misst man Influenza gab es ja auch Influenza aus

00:25:47: Sprüche in den 70er 80er das war gut organisiert aber wie die Studenten aus dem Studium die würden in den Krankenhäusern eingesetzt also es gab DPD die Pläne

00:25:58: gehe natürlich auch diktatorisch umgesetzt worden

00:26:01: hat keiner gefragt sondern da hilft ihr müsst jetzt ihr seid jetzt III Stunden ja ihr geht jetzt ins städtische Krankenhaus und elf dort bei der Versorgung mit als schwarzer schwarzer Busch Krippe Jahren hat 75 76

00:26:16: es hängt aber sicher mit der Diktatur zusammen dass das man das einfach das hat man durchgezogen.

00:26:22: Das ist das zweischneidige Schwert einer Diktatur eines zentralistisch organisierten Staatsrechts mal ganz provokant an Christian Fleischhauer gefragt wer ein bisschen mehr Staat.

00:26:33: Gut im Gesundheitswesen heute

00:26:41: Punkte die muss man ganz einfach sagen dies das merken wir ja auf unserer täglichen Versorgung noch das also.

00:26:46: Beispielweise das Impfen wie es in der DDR war das wird auch noch so von dem älteren von der älteren Bevölkerung gelebt also da.

00:26:52: Germanischer die erste Anfragen für die Grippeschutzimpfung beispielsweise Anfang September bekommen und die Leute sind schon noch ein bisschen in dem denken die Frage bezüglich mehr Stars.

00:27:02: Ist ein bisschen gefährlich deswegen weil natürlich als freier Beruf als erste die war ja sind möchte ich nicht unbedingt staatliche ziehen das heißt ich möchte eine Vorgabe.

00:27:12: Was ich mit jedem Patienten wie zu machen habe dann wissen wir auch dass Schüler im freien Beruf der sich mit Emmi auch für meine Patienten die zu mir kommen mit Therapie.

00:27:22: Freiheit habe wobei wir ja trotzdem eingeschränkt sind also wir haben ja

00:27:27: Pixies und wir haben ja damals rountree Kresse und wir haben ja doch auch eine gewisse möchte ich mal sagen einschränken haben wir ja auf jeden Fall unser vegetiert

00:27:37: beispielsweise einen unterhalten langweilig

00:27:40: etwas Gutes ist schreiben wir Ihnen ein physiotherapierezept beispielsweise das geht natürlich nicht aber bei manchen Dingen ist es sicherlich sinnvoll das

00:27:49: vielleicht auch der staatlichen bisschen mit einbringen.

00:27:52: Und dass du würdest mir gewisse haben sag mal Lenkung kommt nicht mich immer nur Vorschriften aber nicht in der Lenkung das könnte ich das echt vorstellen

00:28:00: sind ok freier Beruf bitte nicht in meine therapeutischen Entscheidung von Staats wegen hinein regieren aber bei gewissen Dingen.

00:28:09: Klammer auf Pandemie vor und Nachsorge Klammer zu Mittel besser organisieren Seiten zu Status habe ich so richtig mitgenommen

00:28:16: folgerichtig das ist also ich meine z.b. also das merke ich manchmal Anspruchnahme von von Bereitschaftsdienst jetzt Eisbär Bereitschaftsdienst oder Wasser Notdienst gewesen das

00:28:25: finde ich manchmal werden wir in Anspruch genommen für Dinge

00:28:29: wo ich das Gefühl habe als ich kenne ich bin ja heute schon erzählt im Rettungsdienst zusammen groß geworden also Rettungsdienste Zeit lang gemacht dann habe ich ihn anzunehmen unterscheiden also nur die Notarztdienst und dann auch jetzt im Krankenhaus bei Verdienst unter Merkels manchmal.

00:28:43: Das sieben

00:28:44: Michael relativ niedrige Hemmschwelle für Patienten da ist's den Bereitschaftsdienst Anspruch zu nehmen also das ist manchmal fragwürdig ob das so notwendig ist weil das Gerät ja auch sehr hohe Kosten

00:28:55: Barbara Fleischhauer vielleicht da direkt mal nachgefragt hat sich aus ihrer Sicht aus der Erfahrung über die vielen Jahre hat sich an dem inanspruchnahmeverhalten der Patienten auch im Osten seit der Wende da was verändert.

00:29:08: Ändern.

00:29:09: Enorm ich will nicht sagen in den 90er Jahren da war das noch gemäßigt aber was mir aufgefallen ist nach 2014 den letzten Jahren vor Christi andipaxos hat also das Anspruch

00:29:24: Denken in der Bevölkerung ist unheimlich groß also

00:29:28: mit denen Hausbesuchsdienst and überhaupt mit Hausbesuchen weil es die Einstellung Biene Servicementalität.

00:29:37: Dienstleister aber das betrifft wahrscheinlich aus dem Westen

00:29:45: Stadtfest genauso das ist einfach so eine bedienen Mentalität Kroaten ich IV und nicht viel alles das und möglichst heute das macht vieles nicht einfach

00:29:58: aber das ist jetzt nicht so im medizinischen Bereich das in anderen Bereichen geht das ja auch über der Ton ist rauer geworden der ist manchmal

00:30:05: sehr aggressiv auch in medizinischen Bereichen ob das nun Notiz sind oder gerade Rettungseinsätze also muss da wenn man kommt und will jemanden helfen dass man sich manchmal

00:30:20: daher muss das jetzt schon beschämend ich will zum Ende hin

00:30:25: bevor ich mir eine sehr offene Frage noch überlegt habe fürs Ende möchte ihn noch eine Frage dazwischen schieben die geht wahrscheinlich auch eher an sie an an Frau Fleischhauer in der DDR wir hatten es eben schon herrschte quasi Staats Medizin mit der Wende kam dann die

00:30:39: katzenmedizin in der DDR hatten die Bezirks und in der untersten Linie dann die Kreis Ärzte das Sagen der wissen wir auch dass die sehr wohl auch mit der Stasi verbandelt waren und dazu muss man wissen in der DDR gab es keine Bundesländer sondern Bezirke 14 an der Zahl Jena gehörte damals zum Bezirk

00:30:57: Gera und 19.90 hatten dann auf einmal die KVN und die kann man das sagen wie war dieser Umbruch für sie war das im Befreiungsschlag.

00:31:06: Oder war das wieder Bürokratie was völlig Neues.

00:31:10: Nee das war eigentlich nie also für mich warten Befreiungsschlag ist wer das war oder eigene Standesorganisation da wir haben ja unsere Leute da rein.

00:31:20: Gewählt unsere Studienkollegen zum Teil die sieht auf diesem Posten warmes wird es zunehmend aber mehr wieder

00:31:29: TK fahren wenn die Landesärztekammern sind schon wieder große Institut.

00:31:34: Beziehen sich immer auf die Belange darklight niedergelassenen eingehen das war in den 90er Jahren habe ich das nicht so empfunden

00:31:43: aber ich denke jetzt im Zuge der ganzen Bürokratisierung wird da einfach vieles unnötig verwaltet

00:31:53: Christian Fleischhauer sagte ja auch schon also mehr Stator Vorsicht freier Beruf ist wirklich ganz gut mit Blick nach vorne die Bürokratie und all diese Dinge die Vorgaben des erleben Sie ja nun auch in der Praxis sie sind Praxisinhaber aber.

00:32:07: KV und Kammersystem sollten wir schon beibehalten oder.

00:32:10: Ja also willst du dich nicht aber ist nicht gerade Zion ausrufen das war ja erst das halt nicht haben aber ich kann das dass meine Mutter hat gesagt hat auch teilen und nur teilen wir sehen uns an den aktuellen Beispielen

00:32:23: Digitalisierung im Gesundheitswesen Digitalisierung in der Arztpraxis sie uns wirklich sag mal doch einige Probleme bereitet alleine schon.

00:32:31: Den Korrekturen die beiden vor einem Jahr installieren mussten die jetzt geplante

00:32:37: elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung das elektronische Rezept es ist leider nur dass eben die Dinge.

00:32:44: Das ist meine Auffassung deswegen geh runter auf unsere Praxis dass sie erst dann wenn dieser nicht funktionieren umgesetzt werden sollten als Vorgabe und nicht dass meine Vorgabe macht und dann guckt dass es ihm an.

00:32:57: Ein Kind bekommt jetzt läuft ja so dass es ein Gesetz gibt bevor du es musste sein in dein Erfolg sein

00:33:03: und ja wenn es nicht geht ist derart zu sagen der böse und die kriegen ganz im Zeichen die Strafe aufgebrummt meine so ich denke es muss erst zu sein dass es wirklich eine funktionierende Lösung gibt die man dann in die Praxis umsetzen kann da würde man sich auch

00:33:16: bei den Ärzten viel Italy auch Respekt behalten weil wir ja oftmals im Arbeitsprozess merken dass Dinge doch nicht so funktioniert und das ist halt etwas was uns

00:33:26: doch der frustriert weil wir ja die hohen Verwaltungsaufwand immer schon noch haben und genügend Formulare und immer aufpassen müssen und das ist so ein bisschen

00:33:36: verschieben Sie den Button den Beigeschmack dabei manchmal hat ja schaffe ich nicht aber vielleicht einfach ein bisschen mehr auf die Kollegen würden die auch entsprechend

00:33:50: so gut vertreten kann ich das erleben auch geben.

00:33:54: Christina jetzt meinen oder auch den den den Kraftfahrer wird sie gelangen lassen auch ihm klar macht dass ihr besser sie Schönefeld alles bei dieser Hitze Digitalisierung funktioniert aber erst dann bin ich wirklich tut mir kann man das

00:34:06: halt ausrollen.

00:34:07: Also Revolution war vor 31 Jahren jetzt sind wir auf der Reform Ebene und es gibt etliches zu Reform das wissen wir das treibt uns ja alle nur täglich um zu guter Letzt habe ich mir eine Frage an Sie beide überlegt und zwar noch mal

00:34:22: rekapitulieren die letzten 30 Jahre wir haben nun dieses Jubiläum der Wiedervereinigung am Samstag wenn Sie beide noch einmal die 30 Jahre zurückblicken

00:34:32: und wir heute aber immer noch oft von den neuen Ländern reden

00:34:37: Blick auf Ostdeutschland wie weit sind wir aus ihrer Sicht mit dieser Einheit mit dieser Wiedervereinigung und was fehlt aus ihrer Sicht noch wer möchte beginnen.

00:34:46: Ich fange mal an wir sind ein großes

00:34:49: Stück weiter in den 90er Jahren ist ja die hohe Arbeitslosigkeit im östlichen Ländern der ist ja auch vieles kaputt gegangen deswegen wahrscheinlich auch die Frustration aber das ist mehr.

00:35:04: Sag mir mal die Leute diese meiner Altersgruppe sind die junge Generation die geht anders damit um die wachsen zusammen.

00:35:13: Bei den älteren gibt's eben lebenssprüche es gibt Biografien.

00:35:20: Mag ja in einem anderen Land gelebt und das ist meines Erachtens oftmals zu wenig wertgeschätzt

00:35:27: Farben und deswegen gibt's da in der Bevölkerung aus und selbstbestimmte Frustration Momente.

00:35:35: Und wie sieht es Christian Fleischhauer

00:35:37: mein meine Wahrnehmung ist das nervig einfach also am täglichen Arbeiten das dauert aber die Bevölkerung wächst mehr mehr zusammen und das ist auch schön und das gibt sicherlich immer noch Reibungspunkte

00:35:50: jena ist so wir haben einfach durch die Stadt die ist ja ne.

00:35:54: Man bezeichnet nichtmals Leuchtturm oder als das München mit Osten oder was es alles für Begriffe gibt dafür aber bin ich habe die Wahrnehmung einfach das habe ich im Studium auch gemerkt dass nur Bettina attraktiv für viele

00:36:05: viele Menschen aus

00:36:07: ganzen Bundesgebiet ist und es kommen auch viele die also auch von den den alten Bundesländern nach nach Jena kommen und die auch gerne hier bleiben weil es da attraktive Stadt ist.

00:36:16: Gedicht Regionen die kündigen die abgehängt im Osten das ist keine Frage wenn

00:36:21: nett in Ruhe am Arbeitslosigkeit da gibt's ja auch fehlende Nachwuchs das war ja so ein bisschen auf der der Beleg liegt der kam das gehen also die jungen Generation.

00:36:29: Jena anders gibt's viele junge Leute es gibt viele Familien mit Kindern das merke ich selbst weil ich auch zwei Kinder hat und wir jetzt gerade unseren.

00:36:37: Sohn in die Schule der ist uns jetzt also seit einem Monat Schulkind und da war gar nicht einfach gleich den Schulplatz zu bekommen also da sieht man schon die Stadt entwickelt sich das ist schön aber

00:36:48: mit Sicherheit Regionen die brauchen länger und dann muss man wahrscheinlich auch noch mal irgendwie schauen wie man die besser anbinden kann aber das schöne ist nur das merke ich an der mir nachfolgen also ich bin ja jetzt anfangen.

00:36:59: Also die junge Generation die jetzigen Studentenvisa einfach fragen wie viel

00:37:04: die haben schon gar nicht mehr so dieses ausgebessert wo kommt ihr her da aus dem Westen achso was machst mir das ist glaube ich bei den gar nicht mehr so dieses City das sind ja alles schon.

00:37:12: Bundesdeutsche Navigation nach der Wende geboren sind und für die ist das vielleicht ärgerlich nur noch eine Himmelsrichtung als das ist also zieh es wird mit.

00:37:20: DDR der BRD Passau liegt ja übrigens auch im Osten ne also

00:37:26: Sprache im Südosten

00:37:32: also wenn ich da Versuch um unser jetzt doch sehr intensives und nicht ganz kurzes Gespräch versuche eine Klammer zu machen insbesondere auch so zum Ende hin ein doch wirklich positives Fazit und ein sehr positiver Ausblick das nehme ich mit weitesgehend hat sich vieles zum Positiven gewendet und es entwickelt sich positiv weiter und was aber auch hängt bleib

00:37:52: das gehört dazu es ist bei der Wiedervereinigung nicht alles richtig gemacht worden das allerdings ist auch kein neuer Befund

00:38:00: man hätte ihm gewisse Dinge nicht unter die Räder kommen lassen wir hatten das Stichwort MVZ das war ganz vorne.

00:38:07: Das Stichwort sprechende Medizin das ist heute Imbiss abgelöst durch die apparative Diagnostik aber insgesamt eigentlich ein ganz persönlicher Bericht über 30 Jahre.

00:38:16: Deutsche Einheit dann bedanke ich mich wirklich sehr an sie beide an Barbara Fleischhauer an Christian Fleischhauer der sich die Zeit genommen haben an diesem Freitag und dann

00:38:26: wünsche ich einen guten Feiertag am Samstag.

00:38:28: Danke das will ich dass ich Fall wenn du redest auch nicht gemeinsam schönen Feiertag wünschen wir uns und natürlich dass uns weiterhin.

00:38:38: Die nächsten 30 50 Jahre so erfolgreich die vorangeht in den Landes ihr beiden sauber mal Völker.

00:38:46: Differenzen anwachsen und die Generation jetzt meiner Kinder.

00:38:50: Schon gar nicht mehr so kennt wie wir vielleicht noch mal so wahrgenommen haben die sich verändern bergzeit.de Deutschland hineingeboren.

00:38:59: Das erleben was wir haben Christian als Kind und ich als jemand.

00:39:03: Der im ganzen Bildungsweg wurden die ersten Berufsjahre in der DDR gemacht hat und das gibt's ja nicht mehr da wir sind ja diejenigen die dann Vergleiche ziehen können was ja auch richtig ist.

00:39:15: Schönere Schlussworte kann man sich nicht denken vielen Dank und ahoi.

00:39:21: Music.

Über diesen Podcast

ÄrzteTag - der tägliche Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.

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