ÄrzteTag

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00:00:00: Music.

00:00:07: Wir kommen am ÄrzteTag den Podcast der Ärztezeitung Deutschland ist im Lockdown die Corona Fallzahlen steigen weiter insbesondere in den Krankenhäusern.

00:00:15: Die Bundeswehr Stock die Zahl der Soldaten zur Hilfe in der Pandemie auf und gleichzeitig gibt es immer ärztliche Irritation und Streit um die richtigen Maßnahmen

00:00:24: darüber wollen wir heute mit jemanden reden der sich Jungs sehr deutlich in diesen Streit positioniert hat nehme ich mit Professor Jan Galle er ist Direktor der Klinik für Nephrologie und Dialyse Verfahren am Klinikum lüdenscheid

00:00:37: und er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie der DGfN und jetzt ist er mir per App aus Lüdenscheid zugeschaltet ich küsse Herr Kalle.

00:00:47: Hallo Herr Kalle bevor wir medias res gehen vielleicht mal mit so einer persönlichen Verortung vorneweg mit zwei kleinen fragen ist das okay.

00:00:55: Erstens für unsere Hörer vielleicht interessant kann man auf dem Episoden Cover sehen sie sind ja Hobby Pilot tragen sie auch im Flieger mund-nasen-schutz

00:01:04: wenn ich alleine Fliege Tage keinen mund-nasen-schutz natürlich wenn ich zu meinem fliegerverein komme dann halten wir da auch die vorgegebenen Hygienemaßnahmen ein aber wenn ich alleine fliegen nicht

00:01:14: okay und die zweite wichtige Verortung die wir brauchen ist wie halten Sie es mit dem seit Montag bundesweit Geld entlockt Downlight ist ja richtig aus ihrer Sicht.

00:01:24: Ja aus meiner Sicht ist der richtig das ist natürlich etwas was wir alle sehr bedauern,

00:01:28: aber so wie ich die Zahlen Entwicklung und beobachtet habe und auch am eigenen Leib hier im Krankenhaus erlebt habe musste das jetzt sein

00:01:36: das sind ganz lache Position also erst einmal pro mund-nasen-schutz als Hygienemittel wenn man mit anderen Menschen zusammen ist und Lockdown leid

00:01:45: eine notwendige Maßnahme er Kalle 2600 covid-19 Patienten liegen derzeit auf dem bundesdeutschen Intensivstation das sind beinahe so viel wie beim letzten Peak mit der April Generalleutnant Martin schelleis Inspekteur der Streitkräftebasis der Bundeswehr heute morgen angekündigt die Zahl der Soldaten die in der Pandemie hier unterstützen sollen noch mal auf 16000 Männer und Frauen jetzt aufzustocken aus ihrer Sicht aus auch der nephrologischen Sicht

00:02:12: wie Angst ist im Moment die Lage.

00:02:15: Die Lage ist ernst es gibt die fast immer kein Grund zur Panik aber die Zahlen die sie genannt haben geben natürlich schon dringend Anlass dass man darauf reagiert sie haben genannt dass wir ein Maximum hatten von Patienten auf Intensivstation während der ersten Welle

00:02:31: das waren exakt 2850 gewesen,

00:02:35: die rund um Ostern maximal die Deutschen in die Station belegt haben ersetzt eine Zahl die bezieht sich auf Flächen Decken ganz Deutschland und dann sind die Zahlen runtergegangen und lagen nur noch bei knapp über 200,

00:02:47: seit Juni und ich habe das sehr sehr engmaschig beobachtet ich habe alle paar Tage mir diese Registerdaten von dem Siege Register angeguckt.

00:02:56: Auch weil die deutsche Gesellschaft Nephrologie geplant hatte ihre Jahreskongress in Berlin als Präsenz kommt es zu machen und das haben wir auch getan wir haben das,

00:03:05: Ende September Anfang Oktober als Präsenz komplett durchgeführt und dazu musste ich mir natürlich sehr gutes Bild machen Land aussieht.

00:03:13: Und ich war entspannt und beruhigt weil die Zahlen die auf Intensivstation lagen immer so knapp über 230 und dann zieht das aber an zu steigen Ende September und Internet Oberkochen.

00:03:28: Und den Kongress gerade noch durchgeführt hätte ich ihn jetzt damit jetzt auf die Zeit im Oktober Anfang November wo wir jetzt in.

00:03:36: Dann hätte ich den Kongress auch abgesagt haben müssen.

00:03:39: Wir haben ohne gesehen die gesamt Infektionszahlen steigen die Zahlen kennt ja alle das sind die Zahlen die jetzt heute aktuell bei knapp zwanzigtausend.

00:03:50: Beide Funktionen sind aber immer noch viele gesagt.

00:03:55: Was heißt es denn die Leute sind doch gar nicht krank.

00:04:01: Bestimmt nicht an zehn Leuten medizinische als auch nicht medizinisch vorgeführt hat gesagt pass auf.

00:04:11: Wir haben das viele idealerweise und viele von denen sie nicht krank aber ein gewisser Prozentsatz wird krank.

00:04:18: Und von denen die krank werden wird auch wieder ein gewisser Prozentsatz auf diese Situation kommen.

00:04:23: Und diese Zahl dieser letzten Wochen massiv gestiegen und die haben es erwähnt wir haben heute stand V 11

00:04:30: 2653 Patienten aus dem Lidl die Station wir werden morgen oder übermorgen die maximale Zahl von hier überschritten haben das ist so sicher wie das Amen,

00:04:43: Element sich die Kurve anguckt ist im Moment in dem exponentiell steigenden schenkte und auch mit dem Radar der seit wenigen Tagen.

00:04:53: Und wir diesen exponentiellen Anstieg jetzt doch gar nicht senden.

00:04:58: Wir würden uns ab sofort perfekt Verhalten was Abstand die Jena anbelangt und sie würden die Zahl der Neuinfektionen unterdrücken dann wird trotzdem in den nächsten Wochen ein täglicher Anstieg von 105 232 250.

00:05:13: Rotak mehr auf diesen Patienten das kann man ausrechnen.

00:05:18: Und das ist auch jetzt nicht eine irgendwie Panik machen sondern es ist einfach epidemiologisch beobachten das Geschehen ein gewisser Prozentsatz diktieren wird fangen und von decumbens gewisser Prozentsatz auf Station.

00:05:32: Willst du mir jetzt also folgen wir werden in wenigen Tagen schon mehr haben als zügig,

00:05:37: und weiß nicht wann ihr habt Sachen dann kommen sie vielleicht zwei vielleicht auch erst in drei Wochen.

00:05:43: Dass unsere Kapazitäten am Rand der Belastbarkeit Zeit.

00:05:49: Und das können wir ja jetzt in dieser sogenannten zweiten Welle auch ähnlich wie im Frühjahr auch wieder ich sag mal eine Nachbarländern

00:05:56: candy uns da immer irgendwie ein Stückchen voraus sind es waren sie im früher jedes das sind sie jetzt wieder

00:06:02: Belgien Niederlande das sind die Spitäler schon voll insbesondere die Intensivstation da wird 12 noch geholfen und das was sie ansprechen also selbst wenn ich sag mal mindestens hier II,

00:06:13: positive jetzt asymptomatische ist aber er kann ja trotzdem auch andere infizieren und die große Befürchtung die Sie angesprochen haben mehr Galle ist ja.

00:06:21: Die Leute die jetzt getestet werden die London in 2-3 Wochen

00:06:24: vielleicht erst im Krankenhaus wenn sie dann wirklich krank werden und deswegen gibt's ja diesen Doktor und Leid des hatte die Bundesregierung die Landesregierungen haben das ja auch so begründen gesagt wir brauchen es jetzt um eben frühzeitig den Hammer drauf zu hauen damit es eben nicht zu dieser Überlastung kommt

00:06:40: das ist jetzt meine kurzfristige Lösung wir reden hier von einem Plan für

00:06:44: November der soll regelmäßig evaluiert werden jetzt in anderthalb Wochen ist erste Mal und Corona wird aber bleiben das ist Klarheit und am Ende braucht sein auch langfristige Strategien auch

00:06:55: zu überlegen wie können wir mit diesem Lockdown Maßnahmen klug agieren und

00:07:00: dazu haben sich die KBV also die Kassenärztliche Bundesvereinigung einige Berufsverbände und zwar Virologen vergangene Woche positioniert und haben eben da drin gefordert dass wir eine langfristige Strategie brauchen und sie haben jetzt als DGfN das Deutsche Gesellschaft für Nephrologie sich neben anderen

00:07:17: sie hat deutlich davon distanziert warum Herr Kalle.

00:07:20: Wir haben uns deswegen davon distanziert weil so wie das publiziert wurde einer Vereinnahmung gemacht wurde die dich akzeptieren.

00:07:30: Die Unterzeichner also dr Gassen und die beiden genannten Virologen.

00:07:34: Wir haben so getan wenn Sie hier 7-teiliges Positionspapier im Namen der anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften verpassen würden.

00:07:44: Und das kann man nur dann sagen wenn man mit denen gesprochen hat denen das auch einmal vorlegt.

00:07:50: Und frag seid ihr damit einverstanden dass wir euch hier als Wissenschaft Gesellschaft und das hat stattgefunden.

00:07:58: Und deswegen haben sich seit der Publikation wieder letzter woche.

00:08:02: Viele Fachgesellschaften davon distanziert weil sie zunächst mal gesagt haben und dann eben auch Kritik an inhaltlichen Dingen zu äußern haben.

00:08:12: Ich muss vorausschicken Positionspapier genau durchgelesen und da stehen sie das hartnäckige drin die ich unterscheiden würde.

00:08:22: Aber der Zeitpunkt der Publikation was zur absoluten Unzeit wenn gerade von der Bundesregierung und den Ländern.

00:08:31: Mitgeteilt wird Leute es fliegt uns hier gerade das System um die Ohren und unsere Krankenhaus und intensiv hat sich eben wären erschöpft sein wenn wir jetzt nicht handeln und ich habe vorhin ausgeführt dass ich das genauso bescheiden sehe.

00:08:44: Wenn dann zu diesem Zeitpunkt die KBV hingeht und sagt also moment mal jetzt mit noch darüber gar nichts zu tun haben und diese hygieneempfehlungen diese verpflichtenden das halt nicht so gut.

00:08:57: Langfristige Strategie dann ist das für mich in dem Moment zur Unzeit weil es schürt eigentlich nur Unruhe und was das inhaltlich anbelangt.

00:09:06: Ganz viele Dinge tschuldigung was da steht.

00:09:10: Ig Martin Stelter sagt wir brauchen eine langfristige Strategie der Zeit das ist doch egal und ich brauchte die haben die auch schon gehabt ob sie hat also nicht.

00:09:22: Eine Bauhaus.

00:09:26: Sag noch mal langfristige Strategie haben wir die eigentlich schon wir haben uns früher mit dem Boxer Infektionszahlen runter gebracht.

00:09:34: Und dann hieß es deutet altes Abstand Tag Alltags Masken.

00:09:39: Jemanden passt aufeinander auf und das hat ziemlich lange Zeit gut funktioniert und dann haben wir uns ja auch wohl gefühlt und haben wieder mehr Dinge zugelassen und es war Sommer.

00:09:49: Und dann hat man gesehen und dann war nicht da.

00:09:58: Und ich nenne es an Mahnung Skulpturen.

00:10:09: Empfehlungen habe ich aber wir mussten doch wirklich verdammt noch mal feststellen dass das mit den geboten einfach nicht geklappt hat.

00:10:17: Und wenn wir uns jetzt letzte Woche noch mal hingestellt hätte dann sagt die Bevölkerung.

00:10:22: Haltet Abstand bitte feiert nicht in geschlossenen Räumen zu 100 oder zu 200 oder 800 ne Maske dann hätte das überhaupt nicht mehr wirkt deswegen muss sie jetzt was gegessen,

00:10:36: und dann dieses Papiers erstens nicht fertig ins von Inhalt und zweitens zu uns.

00:10:43: Zur Unzeit das ist ja Korall adidas kritisieren die sagen alle an diesem Mittwochmorgen muss man das,

00:10:50: hier als Gegenäußerung zum Beschluss von Bund und Ländern gesehen haben und damit gerät

00:10:55: Mandalas Ärzteschaft in Anführungszeichen direkt in diesem Sumpf der Verschwörungstheoretiker rein und ich werfe dann noch mal so ein paar Worte ein die sie benutzt haben in ihrer Kritik an dem KBV-Papier da steht irreführend stark verharmlosen und Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker das sind schon

00:11:11: ziemlich starke Worte haben sie sorgen das mit so einer Äußerung die am Ende der Ärzteschaft zugeschrieben wird die Ärzteschaft Schaden nehmen kann.

00:11:19: Ja schon ich glaube nicht wirklich nachhaltig denke schon ganz überwiegend wird anerkannt dass die Ärzteschaft einen guten Job macht aber alles war so als Streit nach draußen dringt.

00:11:30: Nicht dazu dass die Einheitlichkeit nicht mehr so geboten und auch nicht so sichtbar ist und das ist nicht hilfreich.

00:11:37: Wir haben ja noch ein anderes Beispiel wir hatten den.

00:11:41: Selbst der Bundesärztekammer der am 21 Oktober bei Markus Lanz.

00:11:47: Übersendung sagte dass er die wissenschaftliche Evidenz für das Tragen von allpax Masken an zwei das war der Chef der Bundesärztekammer.

00:11:57: Das hat natürlich auch erhebliche Reaktion gezeigt.

00:12:01: Unfall Tage später hat er auch einen Rückzieher gemacht und hat dann auf die Website von der Bundesärztekammer geschrieben tschuldigung.

00:12:09: Ist doch so ich erkenne an dass es wissenschaftlich Evidenz gibt für das Baden von Alltags macht oder was,

00:12:16: und in Brunnen gefallen mit solchen Aktionen verstärken wird natürlich nicht durchdringungs Kraft unserer Empfehlung.

00:12:26: Ich will noch mal eine Sache vorher einflechten also sie haben schon gesagt es stehen in diesem KBV-Papier um noch mal

00:12:32: dabei zu bleiben einige Dinge drin die einfach die Allgemeinplätze sind auf der anderen Seite aber auch Dinge drin die sie auch unterstützen würden wie gesagt

00:12:40: könnten wir mal das Thema und Zeit einblenden wir mal die dachzeile dieses Dokuments aus unter anderem steht da ja auch drin dass man sich überlegen muss wie kann man ganz gezielt vulnerabler Gruppen schützen da würden sie auch dabei sein haircolor oder.

00:12:54: Hundertprozentig sag ja manches kann man absoluten da schreiben,

00:12:58: und gerade was den Schutz von empfindlichen Patientengruppen anbelangt dass ich Dir nicht verlogen natürlich insbesondere angesprochen und ich vermute dass das auch ein Grund ist warum der Verband der deutschen ihren

00:13:10: wie ist das Papier zur Kenntnis genommen und akzeptiert hat letzte mal sagen Sie jetzt in der Verlobung untereinander noch zerstritten würde sagen nein aber.

00:13:20: Verband der deutsche nierenzentren also hat der Verband stehen in der Dialyse Patienten behandelt und war ganz stark zu verkürzen,

00:13:28: mehr beim Kernaufgabe sagen sowie auch die DGfN insgesamt Dialysepatienten

00:13:35: sind besonders Wohlrabe Patienten und hätten wir haben uns ja zusammen ich glaube es war im März gewesen über das Thema unterhalten und da hatte ich ja so versucht man zu formulieren,

00:13:46: Patienten können nicht in Quarantäne natürlich heute genauso wie es von allen hat.

00:13:53: Und deswegen ist das etwas besonders geschützt und das ist ein Ansatz komplett unterschreiben,

00:14:02: will ja nicht vorlaut sein Herr Kalle aber die fünf bis acht Prozent er Ritual Dialysepatienten die könnten schon ein zwei Wochen in Quarantäne zur Noten

00:14:11: ja sicher sind fasia zu Hause also da stellt sich die Frage gar nicht aber bei der überwiegenden Mehrzahl die Servicezentrum müssen.

00:14:19: Da muss man ja beachten dass die Antwort Wege haben die haben den Kontakt die denn fahren.

00:14:25: Die haben den Weg innerhalb des Dialysezentrum 27 kontaminierten Personal oder Patienten Kontakt haben können dann liegen sie in einem meerbott Behandlungszimmer wo sich beim Versenden anstecken können,

00:14:37: dann werden sie behandelt von Pflegekräften und von Ärzten selber Überträger sein können.

00:14:42: Das haben wir alles gewusst deswegen haben wir sehr viele Maßnahmen als DGfM auf den Weg gebracht die denke ich auch so erfolgreich waren weil wir haben bislang wirklich,

00:14:50: nur sehr sehr geringe Fallzahlen innerhalb und bei dir.

00:14:55: Wir wissen aber dass sie bald auch weiter als vor einem halben Jahr das wenn es dir diese Patienten erwischt.

00:15:03: Dann ist die Mortalität also die Sterberate ist doch in der Größenordnung sind 20 % haben ein Register aufgesetzten.

00:15:11: Bundesweit und haben diese Analyse feststellen können und das ist nicht genau wunderbar aushalten.

00:15:18: Das ist ganz Männer um sagen wir müssen Sie also das ist schon mal eine klare Sache mit den Risikogruppen,

00:15:26: ich will noch mal auf diese nass

00:15:28: mit eingehend sie haben ihre Kollegen genannt sie haben die nierenzentren genannt und bei der DGfN ist es ja so dass die Fachgesellschaft eine ja wenn ich das so nennen darf jeder Rock,

00:15:40: tätige Fachrichtungen vertreten also

00:15:43: während Anästhesisten und Intensivmediziner jetzt mal primär ganz überwiegend oder eigentlich ausschließlich stationär tätig sind vertreten sie das Fach Gesellschaft sowohl niedergelassene nierenärzte stationär Tätige Nephrologen und eben was sie gesagt haben auch jene die in richtigen nierenzentren tätig sind und bin und noch die gar nicht und die die basic science machen Grundlagenforschung die ich sag mal vorsichtig

00:16:08: im Labor arbeiten genau.

00:16:10: Sehr heterogen Tätige Setting und je nach sättigen hat man natürlich auch unterschiedlichen Blick auf die Welt ja und wenn ich jetzt mal nur nur Vergleiche ihre ambulant tätigen Kollegen mit

00:16:21: den ja im klinischen setting tätigen

00:16:23: Kollegen kannst mir schon so vorstellen dass jemand der niedergelassenen ist auch andere Fachgebiete die vor allem niedergelassen tätig sind weniger schwere covid-19 Verläufe sehen und Leute die halt im Krankenhaus arbeiten vielleicht sogar eine Maximalversorger einem Uniklinikum dass die natürlich viel er baut

00:16:40: näher miterleben wie da die Station jetzt volllaufen und die auch deswegen einfach schlichtweg häufiger aggravierte und terminale Schicksale erleben oder also diese unterschiedliche Sichtweise die wird es noch geben

00:16:51: ich denke auch diesen unterschiedlichen Blickwinkel gibt es vielleicht gar nicht so sehr innerhalb der Nephrologie weil ich würde sagen jeder niederlassen Nephrologe weiß,

00:16:59: gefährdet seine Patienten sind und ist auch gut informiert über die Verläufe auf der Intensivstation.

00:17:05: Aber das mag in andere Disziplinen nicht ganz so gelten also machen wir das Beispiel der niedergelassen Orthopäde hat vielleicht nicht so sehr den Blick auf das was in den Intensivstation sich abspielt und da sind wir im Krankenhaus natürlich auch immer.

00:17:19: Ein paar Wochen vor der Öffentlichkeit also ich merke das wenn ich auch mit Kollegen oder mit Menschen die nicht Mediziner sind in meinem Umfeld sprechen

00:17:28: gar nicht so genau mitbekommen dass wir im Krankenhaus schon wieder voll im krisenmodus arbeiten wollen was arbeiten bedeutet,

00:17:36: elektiv Positionen nicht durchführen

00:17:40: damit man wieder mehr Kapazität hat um Intensivbetten einzurichten also ganz konkret wir haben schon wieder zwei OP-Säle geschlossen

00:17:49: die Seele umgewandelt in Intensivstation Intensivbetten

00:17:55: und dafür aber das Personal zu haben mussten wir Stationen in unserem Haus unser Kerngeschäft stießen weil wir sonst überhaupt nicht das Personal für die Intensivstation hätten also alles das was auf die Kollegen dedizierter Jansen

00:18:09: Häuser kluge in den letzten Tagen immer wieder auch Witze öffentlichkeitswirksam in der Tagesschau wiedergegeben haben das ist exakt die Realität,

00:18:17: wir müssen unser elektiv Geschäft runterfahren und Pflegepersonal freizubekommen um diese zu besorgen,

00:18:24: das ist natürlich sehr scharf geht ein Disaster wir haben uns gerade wieder berappelt gehabt in meinem Krankenhaus ganz konkret.

00:18:30: Wie im September Monat eigentlich vergleichen Leistungsstand wie ein Jahr zuvor im September und wir sind einigermaßen optimistisch in dieses Jahr

00:18:39: Ende des Jahres gelaufene dachten wir kriegen vielleicht mit dem blauen Auge hinten jetzt müssen wir sehen wir müssen wieder das Geschäft runterfahren wir werden wieder massiver Einbrüche haben in der Erlössituation

00:18:50: und aus den antizipierten 4,5 Millionen Euro Miese wird vielleicht zwei Stege zu verbergen,

00:18:57: wie ist dann schwierig herzustellen also von daher haben wir wirklich große Sorgen vor uns und haben sie als weniger natürlich Blick drauf den hat der niedergelassene Kollege noch gar nicht gemacht ist muss man nichts vermitteln.

00:19:10: Ich habe mir gerade parallel aufgeschrieben nämlich das Thema die ökonomischen Auswirkung auf die Gesundheit versorgen durch diese Pandemie ich glaube der gibt sich fast ein Thema für ein neuerliches Gespräch wann immer es die Zeit zulassen wird ich fand das noch mal wichtig dass man jetzt klar stellt

00:19:24: das ist hier nach Fachgebiet und je nach Tätigkeit Setting durchaus unterschiedliche Blickwinkel geben kann und dass man gerade wenn man im klinischen setting tätig ist

00:19:32: im Krankenhaus das man da sehr viel schneller wie sie es gesagt haben einfach mitbekommt was passiert und wie das voll läuft und jetzt will ich über haben es jetzt von verschiedenen Seiten was ein bisschen beleuchtet sie haben schon gesagt bisschen zusammenfassend zum

00:19:45: Thema KBV-Papier zum Thema Äußerungen des Präsidenten das sind alles so Dinge die eigentlich im Moment nicht brauchen als Ärzteschaft aber dennoch und es haben sie auch gesagt Langfriststrategie das werden wir sie ja wohl brauchen am Ende und dann hätte ich mir die Frage eher Galli sind Präsident einer

00:20:03: medizinische Fachgesellschaft wie könnte oder nein anders formuliert wie sollte die Ärzteschaft denn jetzt aus ihrer Sicht agieren in dieser Situation in dieser Krisensituation

00:20:13: um eben also einer Strategie zu arbeiten.

00:20:15: Also kurzfristig müssen einfach mal die Probleme bewältigen ist vor dem Alter gestellt sind das ist nicht das.

00:20:25: Verbinden damit auch nicht mit so vielen unterschiedlichen Stimmen gesprochen wird.

00:20:30: Bei letzteres wenn wir nicht verhindern können weil mal wieder Menschen gibt die aus ganz eigenen Gründen glauben sie müssen jetzt ihre Stimme erheben und gehört werden aber die Fragen nach einer konzertierten Aktion.

00:20:45: Oromo Ärzteschaft geschlossen zusammenkommen das ist gar nicht ganz einfach.

00:20:51: Kannst du meine internistischen Bereiche da haben wir das natürlich schon da gibt die Gesellschaft innerhalb derer wir uns auch gut absprechen.

00:21:01: Gemeinsam aufzutreten aber dann gibt es noch andere Verbände und.

00:21:06: Es gibt sehr viele Verwender wenn man sich also mal das Positionspapier der KBV anguckt und schaut.

00:21:11: Für wie viel in Anspruch genommen haben gesprochen zu haben auch wenn es da nicht also dabei waren dann sieht man das ist sehr sehr viele Verbände unterschiedlicher Couleur gibt.

00:21:20: Die alle zusammen zu bringen wir ich glaube dann schon die Aufgabe.

00:21:25: Dahinscheiden zu treffen die müssen das ja tun wie man sieht.

00:21:31: Und Sie müssen gut beraten sein und das funktioniert halt dann darf ich dass der Minister Spahn möglichst gute seriöse Berater sucht.

00:21:40: Habe das in der Vergangenheit getan wenn Sie mich fragen ist die Antwort ja also ich finde wir haben bisher eine gute.

00:21:49: Politik erfahren Sie sich an den gegebenen aktuellen Situation immer wieder neu anpassen muss und ich sagte keine Pause.

00:21:57: Singt so ein bisschen zu sagen wir langfristige Strategie und das ist alles verpennt worden das sehe ich gar nicht so.

00:22:05: Ich meine die Arbeit ja an vielen Ebenen wir passen uns einigermaßen flexibel an.

00:22:11: Jetzt mit Downlight.

00:22:15: Ich hoffe wir kommen dann wenn wir die Zahlen reduziert haben wieder etwas lockerer aus aber es kann sehr wohl passieren auch mit der langfristigen Strategie.

00:22:23: Dass man seine Situation, etwas andere Strategie ist dass wir.

00:22:32: Bekommen wir zumindest gearbeitet wie es nur irgendwie geht darauf vertraue ich jedenfalls aber das Problem natürlich.

00:22:44: Und wir müssen natürlich versuchen insgesamt Politik und Mediziner und zur Bevölkerung.

00:22:51: Gut beraten und da ist sicherlich in der Vergangenheit.

00:22:56: Manches nicht optimal gelaufen weil sie zuviel unterschiedlichen Maßnahmen gesprochen wurde und es wird gefällt also wenn man.

00:23:04: Bayern was anderes macht Essig Holstein und schicke Herren Verbot.

00:23:09: Der Nordrhein-Westfalen darf nach Bayern ins Hotel auf der Bayer darf nicht nach Nordrhein-Westfalen oder umgekehrt wurde natürlich etwas Verzögerung.

00:23:23: Olsen was ist das Problem am stärksten zu arbeiten.

00:23:27: Auch wenn man jetzt dass die Bevölkerung nämlich müde ist und Ermahnungen Erzählung die beiden Stifte kaufen sind geschlagen das ist das Problem.

00:23:37: Aber man hat ja wenigstens bei dem Block Downlight letzte Woche dann gemerkt naja

00:23:41: jetzt haben sie es hin hinbekommen zumindest die Landes ministerpräsidentinnen und mit Ministerpräsidenten und haben dann am Ende doch gesagt jetzt ziehen wir alle an einem Strang und setzen das 16 Mal um was soll da beschlossen haben selbst Bodo Ramelow aus Thüringen der anfangs noch da diese Protokollnotiz hat reinschreiben lassen hat dann am Ende gesagt

00:23:59: wir setzen sich jetzt um wir reden zwar mit dem Parlament in Erfurt dadrüber

00:24:03: wir setzen so aber noch mal vielleicht zum Schluss noch mal was sowas point IV sie dürfen wirklich auch mal hier ihre Kammer kritisieren haben sie ja schon zumindest die Arbeitsgemeinschaft der Landesärztekammern die

00:24:13: ganz konkret war wieder nicht hinaus will sie haben gesagt

00:24:16: man kann nicht alle einen fangen natürlich geht das nicht wir sind auch eine plurale Gesellschaft mit freier Meinungsäußerung das gilt auch für jede Ärztin und jeden Arzt am Ende aber wir haben ja ein Gremium wir haben ja die Bundesärztekammer ist Arbeitsgemeinschaft der 17 Ärztekammern und wäre es sich eigentlich der richtige Ort am herbert-lewin-platz in Berlin

00:24:35: ein Corona Gremium einzusetzen es gibt ja auch in der Bundespolitik ein Corona cabinet das tagt regelmäßig wo die Fachressorts sich gemeinsam die Meinung bilden wäre es nicht eigentlich in Ort dass die Ärzteschaft versucht sich selbst auch zu einen die ganzen Fachdisziplin zusammenführt und sagt

00:24:49: wir richten hier eine Enquete ein eine Runde ein wo wir regelmäßig in den Austausch treten damit das gar nicht passiert dass man sich in der Öffentlichkeit so zerlegt.

00:24:59: Ich wäre da sofort dabei würde konstruktiv mitarbeiten eintragen.

00:25:03: Das wäre jetzt ein Angebot von Jan Galle dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie

00:25:09: in Richtung Bundesärztekammer sich aktiv zu beteiligen an einer möglichen Corona und Cat der Galle,

00:25:15: vielen Dank für das Gespräch über die zweite Welle und die Maßnahmen die wir jetzt ergreifen müssen über die Herausforderung auch speziell für die Nephrologie und ganz allgemein für die Ärzteschaft war mir eine Freude JUnit alles Gute beim bleiben Sie gesund.

00:25:29: Ja Hannes auch in vielen Dank für das Gespräch und glaube befürchten zu müssen zu dürfen dass das muss das.

00:25:35: Music.

Über diesen Podcast

ÄrzteTag - der tägliche Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.

von und mit Ärzte Zeitung

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