ÄrzteTag

ÄrzteTag

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00:00:00: Music.

00:00:07: Wir kommen am ÄrzteTag den Podcast der Ärztezeitung die Medizin wird weiblich heißt es immer aber nein.

00:00:14: Ist die medizinisch längst weiblich ja die gesamte Gesundheitsversorgung Einblick in die Chefetagen jedenfalls sieht es nicht danach aus noch nicht nun soll in der Bundeswehr.

00:00:24: Eine Quote kommt die am Ende auch das Gesundheitssystem betreffen könnte was das genau bedeutet

00:00:30: das besprechen wir heute mit zweien die sich für Gleichberechtigung von Frauen im Gesundheitswesen stark machen auch in der Gesundheitspolitik

00:00:38: nehme ich zum einen haben wir da Antje kapinsky ich begrüße Sie recht herzlich hallo ich freue mich dass ich dabei bin.

00:00:45: Und wir haben noch dabei Cornelia Wanke aussieht grüße ich ganz herzlich hallo Frau Panke.

00:00:50: Ja danke dass ich dabei sein darf ich freue mich so und warum jetzt gerade sie

00:00:55: beide in diesem Podcast Gespräch sind das müssen wir vielleicht kurz dem einen oder anderen Verein dem ein oder anderen höre erklären sie sind mich beide im geschäftsführenden Vorstand der Spitzenfrauen Gesundheit den Verein gibt seit Juni und vielleicht noch.

00:01:09: Kurz zu ihrem

00:01:10: Person des Firma sich das wichtigste aktuellste genannt haben Frau Wankel sie sind unter anderem geschäftsführend beim lmiv das sind die akkreditierten Labore in der Medizin und Frau kapinsky Sieg

00:01:20: kennt

00:01:21: Mann von der Techniker Krankenkasse da sind die Fachleiterin für die Gesundheitspolitik und sie beide sind nun also wenn man so will Spitzenfrauen im Gesundheitswesen das ist das Thema für den Krankenkassen kommen wir gleich zurück zunächst hätte ich gern so ein bisschen Verortung von ihnen

00:01:36: beiden die große Koalition ist nun die Ankündigung es gibt ein Beschluss will eine gesetzliche Frauenquote einführen vielleicht mal ganz ganz salopp wie stehen sie beide denn zu diesem Plänen vielleicht Frau Franke.

00:01:49: Also ich stehe grundsätzlich Pro Quote und brew Führungspositionen Gesetz natürlich klar wie soll es auch anders sein ich muss aber auch sagen ich habe früher immer gedacht ne

00:01:59: Motor brauchen wir nicht das schaffen wir auch alleine nur die Arbeit ich sag mal der letzten 20 Jahre die ich im Gesundheitswesen verfolgt habe ist einfach so

00:02:09: wir schaffen es im Moment nicht ohne Quote dahin zu kommen dass er mehr Frauen in Führung.

00:02:14: Das ist am Tisch aber es ist auch so wir müssen eine gewisse Masse haben damit wir.

00:02:20: Überhaupt mal erst drüber sprechen können was können Frauen bewirken

00:02:24: in Führungsposition und das kriegen wir nicht hin ohne Quote also erstmal generieren um zu zeigen was geht vor kapinsky wichtig wie stehen sie zur Quote.

00:02:33: Ich kann mich dem eigentlich nur anschließen du hast Frau Danke gesagt hat es ist leider unverzichtbar.

00:02:41: Denn die Erfahrungen der letzten 20 wenn man die ganze Frauenbewegung betrachtet der letzten 40 Jahre zeigt

00:02:48: dass es mit den bisher angewendeten Methoden nicht funktioniert wir haben immer noch eine erschreckende Zahl wenn man auf die börsennotierten Unternehmen schaut dann sind 110 von 170 Unternehmen ist keine einzige Frau im Vorstand

00:03:06: das kann nicht das gesellschaftliche Bild widerspiegeln und das Know-how der Frauen und deshalb denken die ja dass es jetzt.

00:03:15: Nötig ist diesen Schritt zu gehen um einfach mal voranzukommen und eine relevante Zahl von Frauen in all diese Creme zu bringen

00:03:23: genau sie haben schon Stichwort genannt börsennotierte Unternehmen da ich will nicht sagen trägt Deutschland so bisschen die rote Laterne aber in dem internationalen Ranking sind wir da nicht mit vorne mit dabei

00:03:33: was ich interessant finde bei den beiden das schon durch klingt na ja die Quote ist sowas unvermeidlich ist eigentlich

00:03:40: wollen sie gar nicht die Quote aber es geht offenkundig nicht anders das habe ich so richtig raus gehört.

00:03:45: Ja genau aber wir stehen ja im Gesundheitswesen wie weit wir gekommen sind bisher also muss ich ja nur Teile der ärztlichen Führung angucken weil ich dann nur auf die KBV z.b. schaue oder auch

00:03:57: die gesetzlichen Krankenkassen da können wir ja nachher auch Antje kannst du mir vielleicht noch ein bisschen mehr dazu sagen da ist es tatsächlich so dass du in den Führungspositionen sehr wenige Frauen finden dafür werden die ganzen Institution eingetragen

00:04:10: Bilder sollen wir sagen zu den Institution lassen Sie uns gleich noch mal zurück

00:04:17: komme ich möchte noch was einschieben vorneweg bevor wir uns mal so ein bisschen auch an den kremiert an der Selbstverwaltung auch abarbeiten es gibt ja nur dann durchaus auch die kritischen Stimmen also wir haben das gehört also diesen Beschluss der

00:04:27: koalitions Fraktion gab das dann beispielsweise Mittelstandsvereinigung und ähnliche gesagt haben naja mit einer Quote das sind die Argumente die man.

00:04:36: Tritt dann das Geschlecht in den Vordergrund und der Wettbewerb um die besten Leistung tritt er in den Hintergrund ist an dieser Kritik nicht was dran.

00:04:47: Nee das erinnert mich an eine Situation die ich hatte ich erzähle die Geschichte gerne als ich gefragt worden bin mal wir brauchen eine Neubesetzung des Vorstandes Obi

00:04:57: zwischen Panda und Küste und dann habe ich gesagt mir fallen S5 intelligente Frauen ein und da wurde mir gesagt Frau Warnke ganz ehrlich die Zeit ist noch nicht reif für gute Frauen.

00:05:07: Und wir glauben die Frauen sind da

00:05:10: man muss sie nur suchen und die sind mindestens genauso gut wie die Männer ich meine man muss auch aktiv auf die Frauen zu gehen und es ist keine Frage von Qualität die Qualität ist definitiv da nur muss er noch hauen vielleicht auch gezielter ansprechen.

00:05:25: Man kann diese Annahme ja auch umdrehen und daran schließen dass es ja dann so wäre wenn das richtig wäre wie es jetzt im Moment ist dass es eben diese vielen Frauen nicht gebe dir diese Position besetzen können

00:05:40: und das stimmt spezifisch aufs Gesundheitswesen betrachtet überhaupt nicht weil das Gesundheitswesen eben eine sehr von Frauen geprägte Branche ist

00:05:49: da sagen Sie was hochrelevant ist Frau kapinsky gerade im Gesundheitswesen sie hat gesagt ist ein Sektor der

00:05:55: hatte sich überproportional von Frauen geprägt ist und dennoch hätten wir beispielsweise Oma super Begrifflichkeiten einzufinden wissen ja mal Emanzipation hat immer auch was mit Sprache zu tun und dann gibt's diesen schönen Begriff des Chefarztes und das ist immer noch so mit Blick auf die Medizin des dominante na denken wir alle an Herren im Weißkittel das ist das sprachphänomen warum

00:06:19: vielleicht müssen wir skizzieren warum ist da die Chef liege heute noch sein männerdominierte Bereich Warum haben es bis heute so wenig Frauen in diese Position geschafft wo wir doch schon seit

00:06:28: Ewigkeiten wirklich vor Reiterinnen habe ich sag nur wären seit 16 Jahren Bundeskanzlerin.

00:06:35: Das stimmt und das ist genau das erstaunliche und das ist genau der Grund warum wir jetzt sagen man braucht jetzt wirksamere Instrumente als bisher denn es gibt eine vielfältige Riege von Gründen es gibt einen ganzen Strauß davon man kann sie vielleicht

00:06:53: grundsätzlich einteilen in strukturelle und individuelle Gründe und uns geht's eben vor allem um die strukturellen Gründe die dazu führen dass heute

00:07:03: immer noch speziell auch in der Position der medizinischen Kleidung

00:07:08: so wenige Frauen zu finden sind obwohl die Frauen in der Versorgung schon fast die Hälfte aller Funktionen stellen und in der im wenn man auch die Studiensituation Anblick dann ist es so dass die Frauen schon zu 70% die MedizinstudentInnen das sind Frauen

00:07:25: und aus dem Chefärzte.

00:07:28: Der Begriff wie schon beschrieben sagt es ist glaube ich immer noch weit über 90% sind diese Position mit Männern besetzt und dafür gibt es strukturelle Gründe

00:07:39: da gibt es ragen wie wähle ich Personal aus wer wird gefördert

00:07:44: und da gibt es sicher logische Muster dir ablaufen und bezeichnet das als Ähnlichkeitsprinzip oder um es gibt auch einen anderen Begriff dafür dass ein Mann sagt das ist ein selection buyers was ist ein aus einer Auswahl bedingte Verzerrung die eben dadurch verursacht

00:08:00: dass es ein Grundmuster ist dass man immer das ähnliche einem näher ist und man sich Ehe

00:08:07: wenn man Positionen besetzt jemanden sucht der so ähnlich ist wie man selbst man sagt auch teilweise das jüngere Ebenbild eines selbst und nennt man.

00:08:17: Genau gleich laufen

00:08:21: genau aber ich würde gerne mit allen Haken das ganze ist natürlich ein strukturelles Problem aber es ist auch ein Problem und das haben wir alle in unseren Lebensläufen ja gesehen dass wir auch am andere Arbeitszeitmodelle brauchen wir brauchen auch andere Einstellungskriterien

00:08:37: wenn man mit männlichen Einstellungskriterien daran geht dann ist es schwierig von der Frau das auszufüllen obwohl die genauso gut

00:08:45: arbeiten kann und genauso intelligent ist und vielleicht noch mehr fürs Unternehmen bewegen kann aber wir brauchen ich sag mal eine andere Möglichkeit für Frauen sich dazu

00:08:54: übersetze hier nimm das fängt an damit dass man andere Arbeitszeitmodelle einfach einrichten muss vielleicht ne

00:09:00: bessere Kinderbetreuung am das haben wir alles miterlebt in unserem Berufsleben bisher

00:09:08: das z.b. viele Jobsharing Modelle auch genau für Führungspositionen geschaffen werden der Frauen einfach einfacher machen in dieser sogenannten Rushhour des Lebens mehrere

00:09:20: Ziele zu verfolgen und was uns ganz wichtig ist und dass eben auch erst unterstützen der Quote wenn viele Frauen.

00:09:29: Die Verhältnisse bestimmen wenn viele Frauen an den scheidungs Positionen sitzen dann ist auch damit zu rechnen dass ich die Kultur

00:09:38: ändert sich die Kultur für alle für Frauen aber eben auch für junge Männer die auch andere Sichtweisen auf Work-Life-Balance haben dass ich die verändert.

00:09:49: Und dass diese Perspektive stärker ein siehst also es jetzt im Moment der Fall ist da war sie noch mal auf den Punkt gebracht wozu eine Quote am Ende dienen kann nämlich dass wenn man erstmal diese kritische Masse hat diese kritische Masse an Frauen in genau diese Strukturen in die Führungsposition hineinkommen das dann

00:10:04: kulturelles Umdenken einsetzt und das was sie auch gerade beschrieben haben die die strukturellen Möglichkeiten

00:10:11: wenn ich z.b. Familie und Karriere unter einen Hut

00:10:14: springville die sind hier und da nicht so wirklich gegeben und wenn man heute dran denkt in Leitungsposition kommt zu wollen die Vorstellung das mit Teilzeit bei 30 Stunden in der Woche zu machen die es in vielen Unternehmen ja nach wie vor absurd

00:10:26: na also da ist immer da herrscht immer noch dieses Klischee vor wer Karriere machen will der muss sieben Tage in der Woche arbeiten können oder ist das nicht das Problem.

00:10:35: Und und Essen völlig falsches Bild dass wir hier in Deutschland haben weil andere Länder und wenn ich jetzt mal nur Schweden z.b. deine brauch Norwegen die zeigen es geht doch komplett anders und das ist was Gutes eigentlich schon Männer und Frauen also andersrum Keller

00:10:48: Frauen und Männer weiß ja eigentlich so ist das auch Männer heutzutage mehr bei ihren Kindern und bei der Familie sein wollen und eben nicht nur 8 Uhr

00:10:58: bis 10 Stunden im Büro sein wollen und ich glaube da wird sich vieles bewegen da bin ich mir ganz sicher und das ist auch gut so.

00:11:06: Dann bleiben wir noch mal so bisschen

00:11:08: bei diesem kulturellen Situation und dann kommen wir tatsächlich ins Gesundheitswesen noch mal zurück nämlich auf einer anderen Ebene wir haben ja im Gesundheitswesen selbstverwaltetes System sehr viel mit Gremien zu tun und das sind

00:11:20: teilweise muss ich ihn ja nicht erzählen es sind teilweise Körperschaften teilweise sind dann vereinsverband Organisationen und wenn man da jetzt ich greife jetzt nur mal pas pro toto den deutschen ÄrzteTag hervor aber wirklich das ist jetzt keine Kritik am ÄrzteTag als solchen sondern generell an den Gremien wirklich mal plakativ der wirkt ja

00:11:37: böse gesprochen zum bisschen wie eine gute

00:11:39: weißt du Dinge Roundtable Runde ja so wenn man sich die Fotos anschaut von diesem Prämien da sieht man immer ältere Herren also die dominieren einfach diese Fotos und ich mache ich mal nur Vorurteils Schublade auf kann es nicht sein dass eben das immer wieder bei diesem kulturellen Aspekt

00:11:55: dass solche politischen Gremien berufspolitische Standespolitik Gremien tatsächlich auch etwas sehr sehr maskulines an sich haben also da wird gekämpft da ist vielleicht auch so ein bisschen die Bühne für die eitlen Gockel die sich da präsentieren das lautet das schreiende kann dass ich tatsächlich sein dass die die Art und Weise wie diese Creme funktionieren auch abschreckend sein können heute

00:12:15: aufrauen.

00:12:18: Ich habe mal ganz kurz ein ich habe eine tolle Erzählung mitgekriegt der drei von den vier neuen Frauen im Lenkungsausschuss denn die Antje kapinsky viel besser kennt als ich aber dazu gehört unter anderem die Frau Doktor Stück

00:12:32: Hitler und die Frau Galle oder um sie verwalten haben genau die gehört dazu und die Frau am orde

00:12:39: in GKV-Spitzenverband und die haben erzählt und das fand ich so beeindruckend dass ich die Kultur komplett geändert hat seit sie dort sind das ist ganz andere Organisationsformen Piep.

00:12:52: Dass man sich anders vorbereitet auch solche Sitzung und ich auch

00:12:56: auch da es wird sich was ändern wenn genug Frauen da sind wir dazu eine Veränderung beitragen können und das ist natürlich tatsächlich so solange da jetzt sage ich es mal übertrieben nur ältere Herren sitzen

00:13:08: wird sich an der Streit und Diskussionskultur nicht viel ändern aber wir brauchen auch die Jungen

00:13:13: junge Männer und junge Frauen die zu einer ganz anderen Streitkultur und Diskussionskultur beitragen

00:13:20: also auch noch ein altes Phänomen aber ich will die Frage gleich noch mal an Frau kapinsky weitergeben.

00:13:25: Wir kennen ja nun auch das GKV System ganz aktiv von innen wie würden Sie diese kulturelle Frage beantworten.

00:13:31: Das ist auf jeden Fall eine kulturelle Frage es ist aber jetzt nicht so dass wir sagen die Frauen sind die besseren Menschen aber sie haben eben andere Eigenheiten sie gehen an Themen anders ran zum Teil jedenfalls und deshalb würde ich auch nicht sagen das sind maskuline Cremen sondern dass es eher dicke Kultur wie das geprägt

00:13:50: ist und das ist das Ziel was wir reichen wollen wir wollen dass es vielfältiger wird und dass verschiedene Inputs reinkommen und da sich dadurch automatisch das gesamt.

00:13:59: Endet das hat aber natürlich zum Teil auch aber wiederum was zu tun mit Vereinbarkeit mit sitzungszeiten mit der Dauer von Gremiensitzungen da finden wir immer sehr vorbildlich wie die Grünen das schon seit langen Jahren z.b. ihren Gremien

00:14:15: handhaben ja geprägt von der Kultur der paritätischen Besetzung jeweils da gibt es nämlich dann z.b. Paritätische Rednerliste nass es redet immer ab

00:14:25: Sex mit einem Mann eine Frau und wenn diese Reihe dann irgendwann zu Ende ist dann ist Schluss der Rednerliste

00:14:33: dann gibt's auch schon mal solche Episoden dass ein Mann zu einer Frau sagt kannst du nicht noch was sagen ich möchte auch noch was sagen und daran sieht man ja wie sich die Kultur dann plötzlich ändert ja und deshalb im positiven Sinne gedacht es wird für alle ein Vorteil sein.

00:14:49: Und es wird vielleicht dazu führen dass diese Gremien attraktiver werden dass sie vielleicht auch zu anderen Zeiten stattfinden aber wenn man mal von dem Trainieren wegschaut muss man ja auch sehen es ist ja nicht so dass die Selektionen generell unattraktiv sind ja auch

00:15:05: auch zum Teil sehr attraktive Positionen der um dies einen hohen Wettbewerb.

00:15:09: Und da sieht man ja auch eben diese Wettbewerbs aus wahlprinzipien die da wieder wirken die z.b. das zuzuführen das von 17 KV in Zähnen keine Frau im Vorstand es

00:15:22: wo man sich schon fragen kann wie gesagt schaut man auf die Versorgung steigt durch das.

00:15:28: Ganz anders und ich glaub mir nicht wenn ich kurz mal sein ich glaube das hat jeder von uns schon miterlebt wie man auch versucht.

00:15:37: Zu verhindern dass da Frauen reinkommen weil das ist natürlich schon so so eine Frau gestört halt mitunter auch das Bild die denkt an was die sagt was anderes wie bringt sich vielleicht anders ein also ich.

00:15:49: Erlebe das gerade auch sehr stark und das ist dann schon so das führt natürlich zu einem gewissen Aufruhr und ich glaube den wollen halt auch viele nicht und Vivi die Antje das schon gesagt hat

00:16:01: wir brauchen deine Veränderung und

00:16:02: das sind Position die sind attraktiv aber ich glaube wenn wir die attraktive für Frauen und für junge Menschen machen dann wird auch am Ende was anderes herauskommen

00:16:13: sie haben so ein bisschen Rauch auf dieses Ellenbogen Phänomen gerade abgehoben nämlich dass wenn das jetzt ein männerclub ist und good old boys klappt dann Haken die sich untereinander ansagen hier kommt jetzt keine Frau dazu und das könnte man natürlich ganz sicher mit einer Quote auflösen weil dann müssen.

00:16:27: Dann müssen diese Institution der einfach eine Frau aufnehmen also mindestens eine bekommt gleich noch mal dazu wieder so nachdem momentan vorliegenden Plänen aussehen soll jetzt haben sie schon die KBV oder vielmehr das KV-System angesprochen zuletzt Rocker

00:16:40: babinski dann möchte ich noch mal

00:16:41: bleiben wenn wir uns jetzt mal anschauen oder umschauen in der Selbstverwaltung beim gemeinsamen Bundesausschuss da sieht ja noch ganz gut aus wenigstens die drei Unparteiischen da sind zwei von dreien Frauen der gut der Vorsitzende Heiken ist ein Mann bei den Stellvertretern hat schon nicht mehr so das sind alles nur mehr Herren wenn man jetzt hat sich

00:16:59: bei den KV oder bei den KZV und deren Bundesorganisation mal reinschaut sie hatten schon gesagt

00:17:04: 10 von 17 KV und haben keine Frau im Vorstand bei der KBV sieht sein richtig düster aus das sind alles Männer

00:17:12: bis auf die Chefin der Vertreterversammlung die Petra reiß berkowitz ja liegt das denn tatsächlich an der fehlende Quote oder liegt es eben auch an dieser Ellenbogen Phänomen von dem sie schon gesprochen hatte.

00:17:23: Oder liegt es vielleicht doch an diesem Stellenbeschreibungen an den Shops oder ist es nämlich Lounge.

00:17:28: Anders gefragt wo sehen Sie das größere Gewicht warum es heute so ist Ellenbogen für Arbeitszeiten und anderes oder eben auch die Art und Weise des Jobs.

00:17:38: Super Anti R1 ich würde sagen sie haben einen wunderbaren Begriff benutzt das ist eine Melange

00:17:47: es ist natürlich eine mélange es sind wenn man jetzt z.b. an der Gemeinsame Bundesausschuss denkt natürlich extrem arbeitsintensive.

00:17:56: Positionen und wenn sie da auf die sogenannten Bänke schauen dann ist es so dass auf der Kassenseite tatsächlich sogar drei von fünf

00:18:05: Positionen mit Frauen besetzt sind auf der Leistungserbringer Seite wiederum nur Männer der inhaltlich muss man das noch mal würdigen das von der Leistungserbringer Seite eben Entscheidungen

00:18:17: das da gar keine weiblichen Perspektive nein sie sind jedenfalls nicht auf dieser Ebene noch mal zu der Attraktivität dem Grund warum das so ist natürlich sind das auch Positionen die Bodengestaltung San teilhaben und insofern natürlich sehr attraktiv sind also da

00:18:34: gibt es wiederum sicherlich auch an Wettbewerb drum es gibt eben diesen kulturellen Aspekt in den entsendenden Häusern.

00:18:42: Das vielleicht noch nicht stark genug gesehen wird.

00:18:45: Dass man nicht so homogen auftreten sollte heutzutage sondern dass man dafür sorgen sollte dass man da eben auch Frauen hat und die Frauen auch sucht.

00:18:56: Und das Suchen das muss ich verstärken und dann wird auch da eine höhere Ausgewogenheit sein und vielleicht diesen Satz den man vielleicht auch von Frauen öfter mal hört das muss man ja auch zugeben dass er auch sagen dass tue ich nicht mehr nicht an

00:19:12: dass man den Satz nicht mehr so hört weil diese Gründe die da zu dieser mélange führen warum das im Gesamtbild dann für Frauen er vielleicht sogar abschreckend ist dass sich das ändert

00:19:24: dass ich einfach dir werde ihn so nah in so einer Tätigkeit verschieben aber ich glaube auch da Antje

00:19:31: wird wahrscheinlich nur funktionieren wenn es eine Quote gibt für eben genau solche Gremien weil wenn ich jetzt mal so in die Ärzteschaft gucke und du kennst es ja auch bis davon unten meine Frau so nach oben gepusht das würde noch ewig dauern.

00:19:45: Amtes heißt das muss eigentlich eine Festlegung von oben kommen es gibt ein wunderbares Bonmot dazu nehme ich die Quote hilft beim suchen

00:19:54: ich wurde zum Sohn genau immerhin mit Blick auf die Ärzteschaft ich hatte ja nun eben den deutschen ÄrzteTag da so ein bisschen.

00:20:07: Da bin ich ja so sagen wie er vorgeführt eigentlich man muss ja zu sagen es hätte ja fast eine Frau geschafft mich Martina Wenker weg

00:20:14: Präsidentin zu werden beim letzten ÄrzteTag in Münster das ist dann Klaus Reinhard geworden immerhin er war es Trio angetreten mit zwei Frauen hervorragend Sondershausen also auch da ein bisschen was passiert ja aber es genügt

00:20:29: nicht und ich finde sie haben jetzt noch das war Frau kapinsky gerade mit Blick auf die Bänke im Gemeinsamen Bundesausschuss glaube ich etwas sehr

00:20:38: ganz wesentliches angesprochen was für meinen Geschmack sehr selten zu Wort kommt nämlich die Situation wenn Frauen nicht repräsentiert sind.

00:20:46: Dann heißt das nicht nur dass wir Frauen die Möglichkeit verbauen selbst in Führungsverantwortung zu kommen nein der

00:20:53: Nick und die Handlung bleibt auch maskulin will heißen wenn das Gesundheitswesen von Männern dominiert wird dann wären auch nur männliche Strukturen am Ende hier Entscheidung getroffen ich überspitzt das mal ein wenig aber gerade mit Blick Richtung KV-System wenn es auch darum geht's Druck

00:21:07: Uhren für die Niederlassung ja zu schaffen und eine männerdominierte KV

00:21:12: oder Vertreterversammlung da agiert dann stellt sie dadurch schon die Frage haben die überhaupt die Prioritäten von Frauen im Blick von weiblichen Ärztinnen.

00:21:21: Man sieht ja dass die weibliche Perspektive immer noch viel zu wenig einfließt in Entscheidung

00:21:27: das heißt jetzt Entscheidungen in solchen Prämien wie Jens um die Leitlinien Formulierung geht seist generell in politischen Entscheidung die das Gesundheitswesen betreffen oder auch in einfach Entscheidungen auf der Ebene der Berufsverbände

00:21:42: und ich glaube einfach dass wenn Frauen

00:21:46: da mehr ihre Perspektive einbringen können dass ich mich insgesamt auch und das Gesundheitswesen zum Positiven verändert als andere Versorgungsstrukturen unmöglich sind vielleicht auch

00:21:58: letzteres Strukturen möglich sendet das wäre so ein. Und man sieht ja überall dort

00:22:03: wo Frauen im Gesundheitswesen stärker engagiert sind und dass dort auch bessere outcomes sind für Frauen und für Männer

00:22:13: und da gibt's nicht studier dazu aus Kanada die das zeigt und wir sehen halt das da noch viel zu tun ist

00:22:20: und das ist z.b. auch das Thema der gendermedizin war es ja auch sehr stark von Frauen betrieben wird

00:22:27: und was aber positive Versorgungs outcomes hätte auch für Männer für alle und deshalb wäre es aus dieser Sicht auch.

00:22:35: Sticht es geht eben nicht nur um Gerechtigkeitsfragen sondern es geht eben auch um konkrete versorgungsfragen und es geht aber auch wie schon anfangs gesagt um Arbeit

00:22:45: Bedingungen und da irgendwie würden wir annehmen dass Frauen wenn sie mehr Einfluss auf Arbeitsbedingungen haben eben aus ihrer eigenen les Lebens per.

00:22:55: Die bitte auch andere Schwerpunkte setzen würden muss man vielleicht noch mal dazu sagen wir wissen ja also es gibt

00:23:02: diesen Grundsatzbeschluss Union und SPD haben sich geeinigt auf diese Quote dir auch schon Teil des Koalitionsvertrags im übrigen war die ganz konkrete Ausgestaltung kennen wir noch nicht wir wissen in jedem Fall bei den börsennotierten Unternehmen soll angesetzt werden wir wissen auch dass bei dem bundeseigenen Unternehmen eine Quote kommen soll und dazu zählen am Ende auch die Körperschaften also das sind jetzt hier mal zuvörderst dadurch die gesetzlichen Krankenversicherung die Unfallversicherung

00:23:28: inwieweit das dann auch für die KV und die ja auch körperschaften des öffentlichen Rechts sind gilt das muss man da noch mal schauen da muss man sich dann mal da warten bis es ein Gesetzesentwurf gibt aber der Plan ist wohl der

00:23:40: bcr mit Blick auf die Körperschaften das eben Vorstände mit mindestens zwei Personen davon mindestens

00:23:46: einen Posten mit einer Frau besetzen sollen das ist jetzt mal so das was man im Moment weiß und wir hatten es schon angedeutet

00:23:54: im Moment siehts da nicht so ganz gut aus wir haben so über 180 Vorstandsposten bei den gesetzlichen Krankenversicherung und davon sind 26 mit Frauen besetzt das ist eine Quote von im Moment 14%

00:24:06: bundesweit und dann steht sicherlich die Frage Frau kapinsky sie sind in der Kassen Welt tief drin sie kennen sich da aus

00:24:13: haben wir das bei weibliche Fachpersonal ich weiß Sie haben die Frage schon beantwortet ob ich der sie noch mal.

00:24:19: Auf jeden Fall hast du denn in der Katzenwelt ist es ja genauso wie in der Medizin und Versorgungs Welt der überwiegende Anteil der Beschäftigten sind Frauen bei Krankenkassen sind

00:24:31: das im Durchschnitt sie.

00:24:32: Ich Prozent manchmal sogar auch noch mehr also wenn man eine gezielte Führungskräfte Förderung strukturiert und durchgängig gemacht ist das überhaupt gar kein Problem

00:24:44: ja schon eigentlich real betrachtet und Krankenkassen Markt ist es immer auch gut sich die Relationen anzuschauen ist die Quote sogar noch geringer die die gerade repariert haben weil die großen Krankenkassen ja einen ganz überwiegenden Teil

00:24:59: des Versicherungsmarktes abdecken die zehn größten Krankenkassen dicken schon 5 versichern schon 50 Millionen Menschen.

00:25:07: Ja und da gibt es z.b. vierundzwanzig Vorstandspositionen in diesem Krankenkassen und darunter gibt es genau zwei Frauen sind wie das da die Quote unter 10% liegt

00:25:18: und das sind aber wiederum körperschaften des öffentlichen Rechts wie schon gesagt sie gehören zur mittelbaren Staatsverwaltung und das ist der Ansatzpunkt der großen Koalition die jetzt sagt

00:25:29: da müssen wir schon das was wir jetzt für die freie Wirtschaft vorschreiben

00:25:34: müssen möchten aufgrund der Situation die sich nicht verbessert das müssen wir natürlich im staatsnahen Bereich umso mehr tun

00:25:43: und ihre Frage war ja auch gibt es diese Frauen überhaupt die Dani sag mal nachrücken könnten wenn das Gesetz durchgesetzt wird

00:25:51: und da gibt's gute Untersuchung ganz aktuell der EDC women and healthcare jedes Jahr veröffentlicht wird und das ist eigentlich ganz spannend die besagt nämlich dass es in dieser zweiten Führungsebene sehr viele Frauen.

00:26:05: Das heißt die müssten nur die Anti kapiert wie schon gesagt die müssen entsprechend natürlich auch gefördert werden und die Möglichkeit bekommen eben nach zu rücken

00:26:15: was ich ja noch interessant fand Frau Franke sie hatten das gesagt vorhin auf eine andere Frage als wir noch ein bisschen bei den Gremien waren nicht nur GBA ÄrzteTag und Co haben sie auch die Berufsverbände angesprochen stand des politischen

00:26:29: doch sehr bedeutsame Rolle einnimmt das ist so die Vorfeldorganisation der Standespolitik

00:26:34: da formieren sich besonders politische Meinungen da wird überlegt Fachgesellschaften haben sie angesprochen das sind ja nun alles Vereine

00:26:41: alles privat wirtschaftliche Vereine da wäre dann ohnehin verfassungsrechtlich die Frage inwieweit der Gesetzgeber da hinein regieren kann das können wir jetzt hier wahrscheinlich nicht

00:26:50: in in der Tiefe erörtern aber mal grundsätzlich Anansi beide gefragt hielten sie es so ist dann rechtlich möglich wäre auch für solche Verbände und Fachgesellschaften die Quote für angemessen.

00:27:01: Auf jeden Fall war auch da kann ich nur aus der eigenen Erfahrung sprechen sieht es so aus wenn die Frau nicht gezielt gesucht und gefördert werden dann haben die schwer da reinzukommen

00:27:12: ich erlebte es immer wieder selbst oder das dass es einfach ja nicht gesehen wird man denkt auch oftmals gar nicht dran hoch aber das sollte auch eine Frau sein es gibt Bilder von Veranstaltungen wo Berufsverbands Tagungen

00:27:26: tatsächlich aus Berufsverbänden

00:27:28: Präsidenten nur auf dem Podium sitzen und keine einzige Frau bis auf die Moderatorin vielleicht von da denkt keiner daran dass da vielleicht auch mal eine Frau sitzen sollte und könnte und dass es besser wäre

00:27:40: man sollte es eben auch nicht als Einschränkung sondern als Chance begreifen.

00:27:45: Um sich vielleicht auch selber zu helfen es gibt ja auch Mechanismen natürliche wie gesagt.

00:27:52: Bewerbung man muss dann vielleicht die ein oder andere Ambitionen eines Mannes dämpfen.

00:27:58: Das macht man auch nicht gerne und wenn man da so ein Rückhalt hat und so und.

00:28:03: Santen oder starken zwangen dann kann das ja auch für alle hilfreich sein und die Sache voranbringen

00:28:11: ja wir reden über die Quote wir reden da drüber wie wir mehr Frauen sich

00:28:17: bei machen insbesondere im Gesundheitswesen auch in verantwortlichen Positionen und jetzt kann es natürlich durchaus passieren in dieser Diskussion dass der ein oder andere Mann der bereits um gut

00:28:27: zitierten verantwortungsvollen Job jetzt innehat jetzt tatsächlich bangen muss um seinen spitzen Job wenn er ihn im Zweifel künftig Räumen muss was sagen sie denn den Männern da draußen die jetzt vielleicht ein bissel zweifeln.

00:28:39: Bringen wir die Herren der Schöpfung am Ende unter.

00:28:43: Also ich würde denken wir derartige Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen haben

00:28:50: die dann doch nicht nötig und werden andere Wege finden aber ich würde die Frage lieber umdrehen was sagen wir denn all diesen Frauen von denen Conny waren gerade berichtet hat die in der zweiten Reihe sitzen seit Jahren

00:29:05: die gerne weiter gekommen wäre und es aber nicht geschafft haben aus all den genannten Gründen was sagen wir denn dienen.

00:29:15: Finde ich eine sehr kluge Frage ehrlich gesagt und so rum dreht und

00:29:19: es ist ja auch so es erhöht ja insgesamt auch was was so nimmt den Wettbewerbsdruck ein bisschen auf die Männer und die Männer können ja gut mit Wettbewerb umgehen wir Frauen auch also insofern wir haben da kein Problem mit die Männer sollten auch keins damit haben und.

00:29:33: Was ich noch mal betonen möchte es geht uns nicht darum.

00:29:37: Gegen Männer was zu machen sondern für Frauen und damit dass wir insgesamt diverser besetzte Gremien und Umstände haben und es hilft uns allen am Ende.

00:29:49: Es geht nicht gegen Männer sondern für Frauen das ist ein fabelhaftes schlusswort.

00:29:55: Könntest noch ergänzen mit einem Zitat von unserer Bundeskanzlerin dass sie vor echter 23 Jahren gesagt hat Frauen bereichern das Leben auch in der.

00:30:05: Das gilt auch für die Gesundheitspolitik vermutlich die vielen pros.

00:30:11: Die haben wir heute angesprochen am Ende kann man so vielleicht auch als Fazit mitnehmen eine Quote ist auch gut für die Männer ich bedanke mich bei den beiden für dieses.

00:30:21: Rote Wand interessant für uns was zu beobachten was passiert und vielleicht hören wir uns an der ein oder anderen Stelle wenn es deine bissl detaillierter wird.

00:30:29: Bedanke mich sehr gerne.

00:30:34: Music.

Über diesen Podcast

ÄrzteTag - der tägliche Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.

von und mit Ärzte Zeitung

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