Wie ist die medizinische Vorsorgungslage in den Flutgebieten, Herr Kranich?
3.500 Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sind in den Gebieten der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Dauereinsatz. Vielerorts helfen sie mit, die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten.
Die Lage ist schwierig: Hausarztpraxen entlang der Ahr sind zum Teil oder ganz zerstört, der Klinik in Bad Neuenahr fehlt Strom. Das DRK war auf eine solche Katastrophenlage vorbereitet und stellt vier autarke, mobile Arztpraxen in den Hochwassergebieten bereit. In ihnen können Ärzte, die ihre eigene Praxis derzeit nicht betreiben können, Betroffene versorgen.
„Wir brauchen eine viel stärkere oder engmaschigere medizinische Betreuung, jetzt“, sagt der Pressesprecher des DRK-Landesverbandes Sachsen Dr. Kai Kranich, der vor Ort ist. Warum das besonders jetzt der Fall ist, was das DRK tut und plant, erläutert er im „ÄrzteTag“-Podcast.
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