Telemedizin bei Hämophilie – ist das auch bei einer Gentherapie sinnvoll, Dr. Mondorf?
Bei Hämophilie-Patienten hat die Betreuung auch während der Lockdowns in der Pandemie weitgehend lückenlos funktioniert. Das liegt auch an dem nahezu flächendeckenden Einsatz von Telemonitoring, über das Apotheken, Patienten und Ärzte eng miteinander vernetzt sind. Über die Erfahrungen während der Pandemie und die Vorteile einer telemedizinischen Betreuung berichtet der Hämostaseologe Dr. Wolfgang Mondorf im „ÄrzteTag“-Podcast zum Welthämophilietag. Mondorf, niedergelassen in Frankfurt am Main, ist Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Telemedizin in der Hämostaseologie und hat bereits vor 15 Jahren das erste Projekt zum Selbstmanagement von Hämophiliepatienten mit telemedizinischer Betreuung initiiert. Mondorf blickt zurück auf die Therapiefortschritte durch die langwirksamen Faktorpräparate, die mittlerweile dazu geführt hätten, dass er seine Patienten teilweise nur noch einmal im Quartal oder noch seltener sehen muss. Derweil steht der nächste Therapiefortschritt quasi unmittelbar bevor: Gentherapie für Hämophilie-Patienten. Der Hämostaseologe erläutert, wie die telemedizinische Anbindung für die Therapiebegleitung und die Überprüfung des Erfolgs der neuen Therapieform genutzt werden kann.
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