„Kontrollkoloskopien – in den Praxen fehlt die passende Kommunikation“
Es häufen sich die Hinweise, dass bei den Kontrollkoloskopien in Deutschland eine Fehlversorgung vorliegt. Die empfohlenen Zeitabstände werden oft nicht eingehalten. Das Problem: Menschen mit niedrige Risiko einer Darmkrebserkrankung werden zu oft zu Kontrollkoloskopien eingeladen und Menschen mit höherem Risiko zu selten oder gar nicht. Diesen Zusammenhang hat die Epidemiologin und Professorin Ulrike Haug vom Leipnitz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen aufgedeckt und in einer Studie beschrieben.
Im „ÄrzteTag“-Podcast erklärt sie, wie es zu diesem Befund kommen konnte, welche Folgen er für die Patientinnen und Patienten hat und was Ärztinnen und Ärzte tun können, um ihre Patienten mit Kontrollkoloskopien weder über- noch unterzuversorgen.
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