Womit könnte die gematik Hausärzte überzeugen, Dr. Spöhrer?
Digitalisierung in Arztpraxen ist mehr als eAU und E-Rezept. Das hat den Deutschen Hausärzteverband dazu veranlasst, ein „Idealbild einer digitalen hausärztlichen Versorgung“ zu entwerfen. Das dazugehörige Konzeptpapier ist bei der Frühjahrstagung in Hannover mit großer Mehrheit verabschiedet worden. Eine der Autorinnen des Konzeptpapiers ist Allgemeinärztin Dr. Kristina Spöhrer, die in einer BAG in Winsen an der Luhe niedergelassen ist. Sie hat das Papier in Hannover zusammen mit Dr. Marcus Beier, dem 1. Stellvertretenden Vorsitzenden des Verbands, vorgestellt. Im „ÄrzteTag“-Podcast gibt sie einen Überblick über die Grundausrichtung des Papiers, nämlich die Nutzenorientierung – Entlastung der Praxisteams und verbesserte Patientenversorgung durch digitalisierte Abläufe. Hierfür haben die Autorinnen und Autoren mögliche Anwendungen von der Arztsuche bis zum Telemonitoring von Patienten zu Hause zusammengestellt. Im Podcast berichtet die Hausärztin, wie einige dieser Anwendungen nutzbar sind. Anwendungen wie eine Praxis-App oder auch die Möglichkeit für Patienten, sich digital in der Praxis einzuchecken, und bisher auch sichere Chat-Dienste für die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen oder auch mit Patientinnen und Patienten haben zunächst (noch) nichts mit der Telematikinfrastruktur zu tun. Doch auch sinnvolle Anwendungen der gematik lehnen die Hausärzte nicht grundsätzlich ab, erläutert Kristina Spöhrer im Gespräch – und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssten.
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