Setzt die KBV bei der Digitalisierung die richtigen Zeichen, Dr. Steiner?
Kostendeckende Pauschalen für die TI-Anwendungen, eine ePA, die Anwendungen startet, die im Praxisalltag direkten Nutzen stiften, und eine Diskussion, die sich nicht zuerst mit Fristen, Pflichten und Technik beschäftigt, sondern mit medizinischen Versorgungskonzepten, mahnt KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner im „ÄrzteTag“-Podcast vor Ort an.
Zuvor hatte sie bei der KBV-Vertreterversammlung betont, Ärztinnen und Ärzte seien alles andere als Digitalverweigerer. Bis zu 15.000 Euro jährlich würden Praxen für Anschaffung und Pflege der Praxis-IT ausgeben.
Regressregeln bei Off-label in der Kritik Im Podcast erläutert die Ärztin, welche Möglichkeiten die Videosprechstunde bietet, wo sie weniger sinnvoll ist in der Anwendung und was die KBV von Versorgungszentren halten würde, die ausschließlich Kontakt per Videosprechstunde mit Patienten halten. Sie beschreibt auch, warum die KBV fordert, dass die Regress-Regeln wegen der Off-label-Verordnung von Medikamenten gelockert werden. Die KBV-Vertreter hatten hierzu ebenfalls einen Beschluss gefasst. Demnach sollen medizinisch begründete Verordnungsentscheidungen stärker als bisher gegen Regress geschützt werden. (Dauer: 10:30 Minuten)
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