00:00:00: Music.

00:00:14: Kasse Ärztezeitung mein Name ist rudnay.

00:00:18: Heute geht es um die Frage ob das Herunterfahren des normalen Klinik Betriebs möglicherweise Stille opfer hinterlassen hat.

00:00:25: Dazu spreche ich mit Professor Christoph Sarrazin Chefarzt am st Josefs Hospital in Wiesbaden hat expert im Bereich gastroenterologie.

00:00:33: Außerdem gehört dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin an Hallo Professor Sarrazin grüße Sie.

00:00:40: Deutschlands Kliniken haben nun gut sechs Wochen lang nur mit angezogener Handbremse gearbeitet und die Kapazitäten für eine mögliche covid-19 Erkrankungswelle aufzubauen und aufrecht zu erhalten.

00:00:51: Eingriffe und Behandlungen die nicht zwingend nötig waren sind abgesagt worden.

00:00:56: Die hessenschau zitterte dazu noch am vergangenen Wochenende über einem Bericht die große Leere in den hessischen Kliniken.

00:01:03: Ist das denn auch so am Wiesbadener josefs-Hospital.

00:01:06: Ja und Nein würde ich dazu sagen ich denke mal im Nachhinein sind immer alle schlauer und die Vorhersage wie es kommen wird war sicherlich nicht einfach und deswegen unterstütze ich voll und ganz die Maßnahmen.

00:01:19: Zur Vorbereitung auf die Corona-Krise in wir haben in Italien in Spanien in Frankreich in anderen Ländern gesehen.

00:01:27: Was möglich ist und die Möglichkeit einer großen Welle mit massiver Belastung des Gesundheitssystems oder auch Überlastung hat auch bei uns

00:01:36: bestanden das Risiko dafür und deswegen war das sicherlich richtig dass wir uns entsprechend vorbereitet haben und zu der Vorbereitung gehört

00:01:44: das nicht dringend notwendig durchzuführende Maßnahmen Behandlung Therapie Operation verschoben werden

00:01:51: und auf der anderen Seite Kapazitäten geschaffen werden für Patienten mit einer covid-19 Infektion die stationär Barlows bedürftig ist.

00:02:01: Und diesem Raben haben wir tatsächlich Bettenkapazitäten geschaffen die wir dann zum Glück sage ich extra dazu nicht alle gebraucht haben aber wir haben auch schon ordentlich zu tun gehabt.

00:02:10: So das ist ein bisschen zu einer Zweiteilung kam.

00:02:12: Ein Teil der Klinik hat ordentlich und viel gearbeitet die die sich um die Krone patient gekümmert haben die die sich um die sonstigen Notfälle gekümmert haben die noch ein kam.

00:02:21: Und ein Teil hat auch etwas weniger zu tun gehabt und zwar der Teil der eben primär für diese

00:02:26: planbaren Operationen und Maßnahmen zuständig waren sich der Patientenanteil aktuell verteilt hat auf die covid-19 g und die Patienten mit anderen Erkrankungen.

00:02:37: Das ist in Deutschland sehr unterschiedliche und auch regional sehr unterschiedlich wir wissen zwar dass der Bundesländer haben

00:02:44: die mehr Corona Patienten pro Einwohner haben als andere also nehmen wir zum Beispiel Bayern oder auch Baden-Württemberg im Süden Deutschlands mitteilen aber auch in Nordrhein-Westfalen

00:02:53: aber es gibt natürlich auch sogar Bereiche die innerhalb eines Bundeslandes völlig blank sind und kaum patient Namen und andere haben Hotspot das heißt also das ist sehr variabel und ich kenne Kollegen.

00:03:05: Die immer noch Dutzende von Patienten stationär betreuen und andere gehen wir mal nach Mecklenburg-Vorpommern wo es ja nur einige hundert Fälle überhaupt gegeben hat

00:03:13: wo ist nie zu einer Überlastung gekommen ist und wo niemand überlastet war das heißt also dass es sehr variabel bei uns hier in Wiesbaden in Hessen insgesamt war es so dass das Gesundheitssystem zu keiner Zeit bedrohte überlastet zu werden ich nenne da mal eine

00:03:28: Kennzahl die zu beatmeten intensivmedizinisch zu behandeln covid-19 Patienten

00:03:33: Thermen Hessen so ca 1200 reguläre intensivmedizinische beatmungsplätze.

00:03:38: Davon waren in der Spitze vielleicht ca 250 belegt das heißt wir waren dann die an unsere Belastungsgrenze.

00:03:44: Wenn jetzt z.b. auch so ein Allgemeinkrankenhaus wie das josefs-Hospital in Wiesbaden wie ist da die die Verteilung gewesen von der von dem Patient.

00:03:52: Covid-19 und normale Patienten

00:03:55: 50/50 oder so viel wird es bei uns nie gewesen Hessen hat sich ja sehr intensiv vorbereitet hat das ganze Land in 5 oder 6 besser gesagt Versorgungsgebiete aufgeteilt hat Anime Versorgungsgebiete nie was gesagt was sind Krankenhäuser

00:04:09: der Versorgungsstufe 1 die also bis hin zur Beatmung mit Sauerstoff Austausch also ECMO.

00:04:16: Das versorgen können dazu gehört die HSK dazu gehört auch hier das Radio Hospital für das Wetter in der Schufa 1 tätig waren aber wir haben

00:04:24: niemals 50% der passiert mit Coronavirus Patienten Beleg gehabt von den 550 Betten die Werkzeuge haben waren maximal ein paar Dutzend mit Coronavirus Patienten belegt hier in Hessen Bau.

00:04:37: Das ist jetzt der aktuelle Status Quo nach den jüngsten politischen Entscheidungen soll ja der Betrieb im Krankenhaus wieder langsam hochgefahren werden.

00:04:45: Wie ist das jetzt z.b. konkret im josefs-Hospital geplant wird eine Warteliste abgearbeitet.

00:04:50: Gut wir haben tatsächlich in der Zeit wo wir diese planbare rennen nicht so dringlich and Dinge.

00:04:57: Aufgeschoben haben eine Art Stau verursacht und es kommt ein zweiter Punkt hinzu

00:05:02: über den wir vielleicht auch noch mal intensiver sprechen werden gibt natürlich auch viele Menschen die einfach aus Ängsten

00:05:07: nicht eher ins Krankenhaus nicht zum Arzt gegangen sind und deswegen ihre Symptome die sie gehabt haben zurückgestellt haben gesagt dann geht schon noch mal irgendwie so und die jetzt vielleicht wieder kommen oder sich auch noch nicht so richtig trauen dir also auch ermuntert werden müssen.

00:05:23: Das ist jetzt durchaus wieder geht und auch unbedingt sinnvoll ist denn sonst kriegen wir da natürlich auch Problem und auch Komplikationen bis hin zu

00:05:31: möglicherweise auch schweren Erkrankungen Todesfällen die gar nichts direkt mit der Corona Pandemie zu tun haben aber eben auch irgendwie indirekte Folge sind und das Hochfahren können wir offiziell erst wenn das Land Hessen.

00:05:45: In den Verordnungen die ihr hier rausgekommen sind die genau regeln was wir dürfen was er nicht dürfen wenn das Land Hessen uns da grünes Lied.

00:05:52: Und sagte dürfen also jetzt auch wieder Untersuchungen Operationen Maßnahmen durchführen die nicht hoch dringlich und notfallmässig ohnehin immer gemacht worden.

00:06:01: Wenn du diese Erlaubnis haben fahren wir das wieder hoch und darauf bereiten wir uns vor und für diese Zeit müssen wir natürlich sicherstellen dass die Patienten hier

00:06:11: ein riesiger Narbe sprich wir müssen entsprechende Bereiche haben wo Verdacht zerlegen kommen wir müssen Bereiche haben wo verlegen kommen die sicher ausgeschlossen sind wir müssen Bereiche haben wo die Patienten behandelt werden die noch positiv sind

00:06:24: und das andere die das Krankenhaus besuchen seit ambulant seit stationär mit irgendeiner Weise die Wege da kreuzen oder ein Risiko haben sich anzustecken und das haben wir gemacht in den letzten 2-3 Wochen

00:06:36: haben das so umgesetzt dass wir wirklich will sicher sagen können hier braucht keine Angst zu haben der Besuch in unserem Krankenhaus und es geht sicherlich auch für die anderen

00:06:45: eben seit US Hospital ist sicher diese Stille Opfer.

00:06:51: Weil sie sich nicht getraut haben vielleicht in die Klinik zu gehen weil sie gehört haben ist es ja sowieso alles runtergefahren ist sind.

00:06:58: Die aber sie täten quasi ein bisschen eingefroren woran um frei zu haben für eine mögliche covid-19 Erkrankungswelle.

00:07:05: Und aber ist er unter anderem auch festgesetzt worden dass es zu keiner weiteren Verschlechterung des zugrundeliegenden Erkrankung in den nächsten 3 Monate

00:07:13: kommen darf das war also als ein Kriterium für das Verschieben von sind Eintreffen war das eigentlich sinnvoll als Kriterium kann man sowas überhaupt vorhersehen und.

00:07:22: Also am Ende die Furcht vorstellen ob man vielleicht wirklich begründet.

00:07:26: Ja das bringt sich wirklich ein sensibel und Punkt an denn wer kann schon so ganz genau vorhersagen welche Erkrankung sich in den nächsten drei Monaten droht zu verschlechtern und welche nicht da gibt es Dinge die sind eindeutig wenn man eine Krebserkrankung

00:07:39: diagnostiziert hat dann sagt man sicherlich nicht wir warten jetzt mal drei Monate lang bis zur Operation.

00:07:44: Aber es gibt natürlich Bereiche die sind eben Graubereich und erstmal sich nicht so sicher wenn jemand nehmen wir mal ein anderes Extrem nicht sichtbares Blut im Stuhl hat dann kann man sagen na ja der Hämoglobinwert im Labor ist vielleicht normal.

00:07:58: Aber das könnte natürlich trotzdem Krebs sein und dann weiß man es nicht genau ob sich das in den nächsten drei Monaten verschlechtert wenn bis dahin Lymphknotenmetastasen da sind oder Lebermetastasen da sind oder Lungenmetastasen da sind.

00:08:11: Schreibt außer dich das Krebsgeschehen was sie fortentwickelt hat dann könnten wir die Prognose des Patienten massiv verschlechtert haben sich an warten über drei Monate.

00:08:19: Und wenn wir uns die Zahlen Daten dazu angucken sind entsprechende Vorsorgeuntersuchung bei den Hausärzten und jetzt mal beim Blut im Stuhl zu bleiben nicht mehr durchgeführt worden das ist ja alles um 80 bis 100% zusammengebrochen und

00:08:33: damit haben wir natürlich jetzt schon die Situation dass bei dem ein oder anderen Patienten möglicherweise da Verschlechterung da waren die nicht vorhersehbar waren.

00:08:42: Nur irgendwie muss man es natürlich auch Regeln deswegen will ich jetzt gar nicht auf der Vergangenheit zu sehr beharren es ist nie einfach da eine vernünftige Entscheidung zu treffen zum Glück stand in der Forum drin.

00:08:53: In was dringlich ist ist im Ermessensspielraum des Arztes

00:08:57: Zahnarzt ist so das Wetter hoffentlich auch immer mit Augenmaß gar nicht haben aber jetzt ist wichtig das Vertrauen in der Bevölkerung wiederzugewinnen und die Sicherheit auch nachzuweisen dass man kein Risiko

00:09:11: eingeht wenn man sich behandeln lässt und diese vielen Versäumnisse möglichst rasch wieder aufzuholen damit eben möglichst wenig.

00:09:20: Kollateralschäden will ich jetzt mal nennen medizinischer Natur da entstehen.

00:09:25: Gibt es denn aus dem eigenen Erfahrungsbereich am Klinikum also am St. josefs-Hospital eine Zahl oder ein Gefühl dafür wie oft

00:09:33: am Ende Patienten doch mit einer hoch akuten Problematik die verschleppt worden ist im Krankenhaus gelandet sind.

00:09:39: Dann haben wir keine muss ich ehrlich sagen weil sowas hatte ich so einfach jetzt auch nicht statistisch zu erheben ist aber vom Gefühl her under eindeutig ja wenn ich meine Herz Kollegen Frage hier die Kardiologen

00:09:49: die sehen schwerere Herzinfarkte sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben weil Patienten mit Brustschmerzen

00:09:55: erstmal nicht kommen und dann erst in einem späteren Stadium kommen wenn es gar nicht mehr anders geht und dann ein Herzinfarkt eben schon viel fortgeschrittener ist als es sonst

00:10:04: üblich wäre sie seht insgesamt weniger Patienten die sich überhaupt vorstellen mit entsprechenden Herzbeschwerden die sonst schon kommen würden dass es auffällig ich seh bei mir in der gastrologie

00:10:15: von mir Patienten die mit fortgeschrittenem Stadium kommen

00:10:18: entweder einer Blutung unter einer schweren Anämie schon werden ihr kürzlich einen Fall mitnehmen covid von 2, noch was dass es ja fast schon kaum mehr mit dem Leben vereinbar

00:10:28: wir haben Fälle von Patienten mit Krebs im Darm oder auch an der Baustelle Drüse der fortgeschrittener ist als sonst wir haben das jetzt nicht statistisch erhoben

00:10:37: aber wir merken ja auch an den Notaufnahmen dass viele Patienten erstmal ausgeblieben sind und dann erst kommen wenn es gar nicht mehr anders geht sagen war wenn sie Quitte gelb sind

00:10:46: dann ist es irgendwie gar keine andere Möglichkeit mehr dann geht man eben trotzdem tatsächlich mal die nur Aufnahme wobei man sonst ist gleich noch vermindert also ja vom Gefühl her würde ich sagen wir sehen vermehrt

00:10:57: Krankenhauspatienten das heißt auch ein Aspekt der schon mal kurz angesprochen wurde diese Laboruntersuchungen bei der Darmkrebsvorsorge.

00:11:06: Werden ja im März eigentlich in Darmkrebsmonat gehabt.

00:11:09: Und die laborärzte klagen darüber dass kaum Blut im Stuhl untersucht wurdet und damit sind wahrscheinlich dann auch oder weniger Patienten im Krankenhaus gelandet um da eine Koloskopie durchzuführen.

00:11:20: Es sieht also nicht richtig

00:11:22: ja und zwar geht das sogar in zwei Stufen typischerweise wenn eine entsprechende Darmkrebsvorsorge ansteht vom Alter her oder eben weil nicht bringen der Befund vorliegt mit Blut im Stuhl

00:11:33: dann schicken die Hausärzte dass du geschweißter nie niederlassen gastroentologen.

00:11:38: Da ist zuständig der Bund Ida dass der Gast hat Logan und der hat das statistisch erhoben hat er mir auch hier schon mal geschickt zur Verfügung gestellt wie in den letzten Wochen die Situation bei den gelassen Gastrologen war und die haben quasi nichts mehr gemacht die haben die

00:11:51: Vorsorgeuntersuchungen fast auf Null runtergefahren die Umfrage sagt das

00:11:56: 80 % und mehr quasi keine Vorsorgeuntersuchung mehr durchgeführt haben

00:12:01: und das hat natürlich dann entsprechende Konsequenzen denn dabei werden die großen Polypen die Darmkrebserkrankung diagnostiziert und dann weitergeleitet

00:12:10: wir sehen dann eher den Rückgang von denen fährt die nicht über die Nägel aus der Medizin läuft weil sie mehr Blut im Stuhl haben stärkere Beschwerden habe und dann direkt ins Krankenhaus kommen aber auch von denen haben wir eben weniger gesehen weil offensichtlich selbst mit solchen Symptomen

00:12:24: die Menschen das dann zurückhaltend und versuchen es auszuhalten weil sie Sorge haben dass sie im Krankenhaus vielleicht dann noch was anderes oben drauf kriegen und das sind ja häufig keine jungen Menschen.

00:12:34: Die sonst völlig gesund sind sondern sind eben häufig auf Menschen die haben dann noch eine Begleiterkrankung seisen mit Diabeteserkrankung Seifen Bluthochdruck oder seinen Lungenerkrankung.

00:12:43: Dann liest man in der Zeitung das sind ihr die entsprechenden Risikofaktoren wenn man sich dann noch mit Glaskopf 2 infiziert steht in der Zeitung dann hätte man gar keine Chance das zu überleben.

00:12:54: Und dann sind da die entsprechenden Sorgen und Ängste da und da bleibt der Arztbesuch aus ja das nur einen Patienten die Ehrfurcht hatten zum Arzt zu gehen oder

00:13:04: war einfach auch die Praxis leicht so sehr in euch zuviel Patient zu haben die möglicherweise auch Infektion reintragen in die Praxis dass man auch da

00:13:11: zu sehr Cartier die Arbeit runtergefahren hat ohne jetzt Kollegen schaltet übertreib aber hätte man vielleicht ein bisschen stärker noch Patienten informieren müssen die bedeutet nehmen solche

00:13:19: Krebsvorsorge Möglichkeiten trotzdem weiterhin war.

00:13:23: Versprechen sind wichtigen Punkt an die Ängste sind natürlich nie nur einseitig die Ärzte die Mitarbeiter in den Praxen die Arzthelferinnen aber alle muss man lässt sich sagen Beteiligten in dem System haben natürlich auch Sorge sich anstecken zu können wenn wir jetzt mal die Endoskopie nehmen

00:13:41: bei einer Gastroskopie können sie es nicht vermeiden dass man hustet dass man wirkt dass man nie ist und dass so ein Nebel entsteht um dem Patienten und da steht ja in dem Nebel dann auch das ganze Personal vom Arzt.

00:13:55: Zur Schwester stehen da alle daneben und

00:13:57: haben Sorge da infiziere ich mich doch dabei dann im Stuhl wurde das Virus nachgewiesen das kann man ja nachlesen das steht ja in den Medien dann fragt man sich gar nicht mehr.

00:14:05: Kategorie fällt infizieren.

00:14:07: Dann kommt sofort der Ruf nach Schutzausrüstung Kittel einwegkittel Handschuhe ist natürlich Standard aber was ist mit Mundschutz was ist mit 44 und so weiter

00:14:17: da stand dann gar nicht zur Verfügung wären uns jetzt ja noch lebhaft an die Situation von vorn paar Wochen wo Schutzausrüstung quasi nicht zu bekommen war

00:14:25: machten am Flughafen weggeschnappt Sohn und so weiter das heißt also auch da war die Handlungsfähigkeit sehr eingeschränkt und diese Ängste haben dann wahrscheinlich auch dazu geführt

00:14:35: Dennis die angesagt haben wir dann machen wir lieber zu

00:14:37: und jetzt konzentrieren uns auf das Coronavirus und wie es dann so ist dann kommt erst später wieder ins Bewusstsein dass das ja auch wieder Folgen hat dann und dann erreicht

00:14:45: man weder die Patienten einfach noch die Ärzte einfach mit solchen messages zu sagen wir hätten mal besser und sollten doch mal lieber durch Kollegen darauf aufmerksam machen auch die nie etwas sage mein Mediziner.

00:14:57: Hausärzte haben ja auch ihre Praxen runtergefahren weil da keine Mängel kommen ist also ich glaube das ist uns sehr multifaktorielles Geschehen

00:15:05: und ein Eingreifen in in der im Höhepunkt dieser Krise hier bei uns wäre wahrscheinlich auch kaum möglich gewesen aber jetzt sind wir eben glaube ich gefordert möglichst die Folgen nicht zu schwer werden zu lassen.

00:15:17: Gerade wenn es jetzt um den Schutz geht der der Mitarbeiter oder des des Praxisteams auch in Kliniken was gibt es da schon für Handlungsanleitung

00:15:26: bei den vorhandenen wie sie beschrieben haben Risiken einer endoskopischen Untersuchung dieses auf ein Minimum zu reduzieren.

00:15:33: Also wir gehen jetzt so vor dass wir genauere SOP haben Assistenten operating procedures oder Verfahrensanweisung wo genau drin steht bei welche Untersuchung welche Schutzmaßnahmen notwendig sind

00:15:45: ist in der Niederlassung Medizin bei den niedersten Gastrologen genau geregelt die Trage einwegkittel die tragen waren Schuhe in der Brille entsprechend und und und Kopfschutz und sind damit auch mit Mundschutz natürlich da entsprechend geschützt

00:16:00: Kinder im Krankenhaus gibt's Kitas noch mal etwas differenzierter wir teilen unsere Patienten noch zusätzlich nach die Siku Profi-Line wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist.

00:16:08: Dass sie eine entsprechende Infektion haben könnten und dann haben wir noch mal andere Schutzmaßnahmen als wenn es jetzt

00:16:14: Malbuch wahrscheinlich ist nehmen wir diese Röhren Schutzmasken diese ffp2 Masken also da Sattel wir dann sogar noch einen drauf und da entsprechende Desinfektionsmaßnahmen nach so einer Untersuchung wenn wir überhaupt durchführen damit nach dir genau geprüft ob das überhaupt notwendig ist so dass wir da schon sehr präzise jetzt also sagen können das können wir machen ohne dass hier Personal sich infiziert

00:16:36: es geht ja auch noch ein Stück weiter wir machen entsprechende Untersuchung der Mitarbeiter ist kommen jetzt demnächst wahrscheinlich auch sehr

00:16:44: breite großzügige Test vom Patient ins Krankenhaus kommen auf eine entsprechende Infektion so dass wir schon jetzt aktuell in der Situation sind dass wir sicher und ohne Ängste und Sorgen.

00:16:56: Die Untersuchung anbieten können die notwendig sind und dazu gehören eben auch wieder Vorsorgeuntersuchung.

00:17:02: Es ist ja schon erwähnt worden das ganze System ist ein fließendes System sowie das was man jetzt weiß hatte man vor wenigen Wochen noch gar nicht so gewusst und erfahren können

00:17:11: was ist denn aus ihrer Sicht bislang die wichtigste lesson learned KERSA große Frage die wichtigste lesson learned ist.

00:17:21: Glaube ich learning-by-doing ist hier schon das Richtige was wir getan haben und

00:17:27: was mich überwältigt letztlich ist schon mit welcher Geschwindigkeit.

00:17:32: Wir aktuell in der Lage sind auf sowas zu reagieren das ist ja letztlich schon irgendwo beeindruckend wir sind auch genauer geworden was jetzt so Kollateralschäden und so weiter angeht

00:17:42: aber versetzen wir uns mal zurück zu den großen Pandemien die wir hatten

00:17:46: und der Spanischen Grippe gut nach dem Ersten Weltkrieg wollen wir jetzt mal nicht reden aber wer hat ihr noch eine asiatische Grippe 57 bis 59 noch nachkommen Krippe

00:17:54: dann 1969 das waren ja auch alles Date umfassende geschehen mit

00:18:00: an die Mission Ausbreitung die natürlich damals viel länger gebraucht haben wir kein intensivmedizinischen Bahnhofs Neuigkeiten hatten wo wir den Erreger erst Jahre später den initiieren konnten wir keine Test zu verfügen geschweige denn Therapien

00:18:15: wenn man das jetzt sieht von Anfang des Jahres bis jetzt was ich da getan hat dass wir sofort mit dir genauso zur Verfügung hatten dass wir Antikörper.

00:18:24: Übernächste Woche bekommen wenn die sehr verlässlich sind das wären sprechende Schutzmaßnahmen aufbauen konnten dass wir in vielen Ländern auch wirklich sehr sehr viele Menschen helfen konnten sie retten kommt das ist doch schon alles sehr beeindruckend und deswegen würde ich jetzt gar nicht mal so viel jammern sondern würde sagen das haben wir euch insgesamt

00:18:41: doch sehr gut gemacht vorsicht ist allerdings geboten denn die Geschichte lehrt uns auch und das wissen wir ja auch dass der Erreger ist jetzt nicht weg nur weil wir die ins

00:18:51: sonst hätten wir ganz gut bisher unterbrechen konnten wir bleiben

00:18:56: empfindlich für den Erreger und damit sind auch weitere Wellen möglich wir müssen jetzt schon so vorsichtig agieren und so umsichtig dass es nicht zu einer Varianten Welle kommt.

00:19:05: Das wird aus begleiten bis dann Impfung zufügen steht wenn wir das auch noch meistern als Gesellschaft dann glaube ich ja mal alles getan und geschafft.

00:19:14: Irgendwie möglich ist und mit so einer Pandemie umgehen zu können und können glaube ich ihr ohne uns selbst vorzeitig die Schulter klopfen zu wollen sagen insgesamt das doch schon auch beeindruckend gut was wir da leisten konnten.

00:19:26: Ein schöner Ausblick dann hoffen wir dass es auch mit dem Impfstoff nicht ganz so furchtbar lange dauert.

00:19:31: Ja das ist schwierig vorherzusehen ich bin da eher einer von den Skeptikern die glauben das wird frühestens wahrscheinlich nächsten Jahr vielleicht sogar mit der Ende nächsten Jahres etwas aber es gibt ja auch optimistische Ausblicke.

00:19:45: Dass es etwas früher werden könnte ich weiß es nicht genau muss ich ganz ehrlich sagen aber so nicht ich wäre wichtig ja.

00:19:53: Ja ganz herzlichen Dank für das sehr interessante Gespräch.

00:19:56: Music.