Warum Intensivmediziner die nächsten Wochen fürchten
In einem Positionspapier der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowie der Virologen Professor Hendrik Streeck (Universität Bonn) und Professor Jonas Schmidt-Chanasit (Universität Hamburg) haben die Autoren eine langfristige Strategie zum Umgang mit dem neuartigen Coronavirus vorgestellt, die nicht auf wiederholtes Herunterfahren des gesellschaftlichen Lebens abzielt. Viele ärztliche und psychotherapeutische Verbände und Gesellschaft wurden dabei als Unterstützer aufgezählt. Gegenposition dazu haben der Berufsverband der Deutschen Anästhesisten (BDA) und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin bezogen (DGAI). Professor Götz Geldner, Präsidenten des BDA und Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie, RKH Ludwigsburg, erläutert im Podcast, weshalb sich die Verbände von KBV-Positionspapier distanzieren. Vielmehr gilt es seiner Meinung nach zu verhindern, dass sich die Versorgungslage für intensivmedizisch zu behandelnde Patienten – und zwar nicht nur beatmungspflichtige COVID-19-Patienten – in den nächsten Wochen zuspitzt.
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