Demenzgerechtes Bauen – wie geht das?
Nicht der Patient muss sich einer Pflegeeinrichtung, in der er seinen Lebensabend verbringt, anpassen. Sondern das Altenheim muss sich den Patienten anpassen – und zwar auch architektonisch, so eine These. Das könnte vor allem Demenzpatienten entscheidend helfen, sich besser zur orientieren und zur Ruhe zu kommen. Und das würde auch wieder den Pflegekräften sehr helfen. Dass das funktioniert, haben etliche Studien inzwischen bestätigt, die sich mit Wohnumgebung und Demenz beschäftigt haben. Wie das mit zum Teil sehr geringen Veränderungen möglich ist, hat zum Beispiel Gesine Marquardt untersucht. Die Professorin für Sozial- und Gesundheitsbauten an der Technischen Universität Dresden berät seit langem Kliniken und Heime zu diesem Thema und hat dazu auch ein Handbuch erarbeitet. Welche mitunter einfachen Veränderungsmöglichkeiten es gibt, die sich nicht nur in Kliniken und Heimen, sondern auch in Arztpraxen und zuhause praktikabel umsetzen lassen, das erzählt sie im diesem Podcastgespräch.
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