ÄrzteTag

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00:00:00: Music.

00:00:05: Herzlich willkommen beim ÄrzteTag den Podcast der Ärztezeitung.

00:00:10: Zielgruppenspezifische Wissenschaftskommunikation das ist ein komplizierter Terminus aber Alter geht es Arztes und jeder Ärzten.

00:00:19: Gerade die Corona Pandemie hat gezeigt dass es wichtig ist komplexe medizinische Themen für Laien herunterzubrechen.

00:00:26: Das dies ist sogar unterhaltsam sein kann das beweisen sprachgewandte Wissenschaftler auf sogenannten Science Slam Veranstaltungen.

00:00:34: Mein Name ist Andrea chudak ich bin wohl und Herren im Online Ressort und spreche heute mit Luca Schuster

00:00:41: er ist Medizinstudent aus Düsseldorf und passionierter poetry & science Slammer.

00:00:47: Wir haben im Vorgespräch vereinbart uns zu duzen deshalb hallo Luca hallo.

00:00:54: Sag mal was genau ist eigentlich ein Science Slam

00:00:58: ansonsten ist im Endeffekt einfach an derart wissenschaftlicher Wettkampf wo jeder Teilnehmende ungefähr zehn Minuten Zeit hat ein wissenschaftliches Thema relativ simpel oder nach freien lieben darzustellen und das dem Publikum dadurch zu erklären.

00:01:14: Und wer nimmt an diesem finance Lifestyle also wer steht auf der Bühne.

00:01:19: Das kann im Endeffekt jeder machen aber im Endeffekt geht es darum dass das Leute sind die halt selber Teil dieser Forschung sind oder einfach ein bestimmtes Thema sehr sehr interessant finden also z.b. wenn Sie eine Doktorarbeit oder generell eine wissenschaftliche Arbeit darüber verfassen.

00:01:33: Was ist denn das Ziel dieser Abend für einen Science Slam Veranstaltungen Wissenschaft auf.

00:01:42: Eine interessante Art und Weise zu vermitteln die man sonst vielleicht in diesem wissenschaftlichem Gebiet zu nicht darstellen kann.

00:01:49: Genau du bist ja selber sei uns aber auch Poetry-Slammer wie lange machst du das denn schon und wie bist du dazu gekommen

00:01:57: Tabelle Finger ganze vor dem Studium an der mir ich komme ursprünglich aus Wien und habe dort 2014 einfach mal mitgemacht bei einem Poetry Slam

00:02:06: weil ich da Lust drauf hatte und das ganz cool fand und das meine Liebe zur Schauspielerei mit meiner Liebe zu Lira gegen relativ gut verbunden hat und von

00:02:15: da ging es dann eigentlich immer weiter durch das Studium bin ich dann durch den HHU Slammer Geheimnis bleiben wie es damals das war auch eine Art Science Slam aber der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf da bin ich dann für die medizinische Fakultät aufgetreten und das war eigentlich mein erster Science Slam so.

00:02:30: Du hast also schon ein paar Slams hinter dir und hast dich bestimmt auch weiterentwickelt was hast du denn in deiner Karriere als Lämmer gelernt

00:02:38: ich habe gelernt dass du sächlich sehr sehr also oft ist der Inhalt gar nicht so relevant im Vergleich zu dem Gesamtpaket wie man das vielleicht rüber bringt.

00:02:48: Also das gibt zum Beispiel Leute die sich auf eine Bühne stellen bei der deutsches bleiben und gar keinen gesellschaftskritisches oder kein lustiges Thema haben sondern einfach fünf Minuten lang

00:02:58: nur das Wort Wasser in unterschiedlichen Sprachen mit Unterschiede sound effect noch unter Blättern das hört sich dann ungefähr so an der stellt sich dann in das sagt dann Wasser.

00:03:07: Aqua blubb.

00:03:10: So jede Person hat diesen Abend dann sogar gewonnen also das hat er sehr viel mit der treffen Nations' tun gehabt und meinte sie nicht Anspruch weiß immer dass ich in meine Inhalte.

00:03:20: Auch an mein Auftreten Koppel

00:03:21: weil es bringt nichts wenn ich fünf Minuten lang den besten Decks der Welt Vorlesung die Leute dabei einschlafen ja das stimmt allerdings und das geht ja auch um das Entertainment das Publikum und du sagtest gerade da hat jemand gewonnen wie genau wird denn entschieden wer den Science Slam gewonnen hat.

00:03:36: Im Endeffekt ist es wie beim Pouch Slam das Publikum ist immer die Jury.

00:03:41: Das kann unterschiedlichen aufbereitet werden manchmal ist es mit einem Applausometer wie lautet da alles so auf die Arbeit so richtig so wichtiges gehört der Showmasters oder der showmasterin

00:03:52: oft ist aber auch mit Wertungstafeln z.b. von 1 bis 5 oder von 1 bis 10 diese Wertungstafeln werden war im gesamten Publikum verteilt und dann dürfen fünf bis zehn Leute

00:04:01: die Gesamtwertung Sammelstellen

00:04:03: wenn wir gerade schon beim Publikum sind wer sitzt denn im Publikum sind das alles selber Wissenschaftler oder auch ganz fachfremde Person.

00:04:13: Ich würde sagen das ist so immer mehrfach fremde Menschen als Wissenschaftlerinnen sind

00:04:18: das ist aber natürlich von Abend zu Abend und von location zu location unterschiedlich also prinzipiell jeder der Interesse an sowas hat kann Dateien also kann mitmachen also kannst du sehen das

00:04:28: also man benötigt aber dann schon so ein gewisses Kommunikationstalent um diese komplexen Themen dann für die fachfremden Besucher irgendwie runter zu brechen oder

00:04:38: ja also das glaube ich liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters weil natürlich jeder unterschiedlich Herangehensweisen und noch unterschiedliche Vorlieben diesbezüglich hat

00:04:46: aber das meinte ich vor dem auch schon

00:04:49: ich glaube das ist nicht zielführend ist einfach nur eine frontalen PowerPoint Vortrag zu halten und teilt sein Thema so zu versuchen zu erklären und das machen auch echt die wenigsten

00:04:59: würdest du dich denn als Kommunikationstalent bezeichnen und wenn ja warum

00:05:04: Kontakt das ist eine schwierige Frage also ich habe dich jetzt selber durch meine Liebe zur Schauspielerei und dem auch zu den Auftritten

00:05:12: irgendwie gemerkt dass ich glaube ja relativ gut

00:05:16: präsentieren und kommunizieren kann das merke ich meine zwischenmenschlichen Gesprächen oder wenn es um shoppen Interviews geht oder um generell meine Kommunikation mit meiner Patientinnen

00:05:30: ich habe irgendwann gemerkt dass ich relativ.

00:05:32: Gut auf mein Gegenüber eingehen kann ob das jetzt eine Art Talent ist oder einfach über den Zeitraum gelernt wurde das kann ich jetzt so nicht beantworten.

00:05:41: Ich will mich jetzt aber mal das zum Fenster leeren sagen ich glaube ich habe deinen Zugang dazu den vielleicht andere Menschen so nicht haben

00:05:46: ich würde jetzt aber schon sagen dass es sich unterscheidet wenn man den Zugang zu einem Patienten direkt hat oder zu einem ganz großen Publikum wie schaffst du es denn komplexe

00:05:57: Themen für wirklichen ein großes Publikum zu vereinfachen so dass es auch unterhaltsam dargestellt wird ich glaube.

00:06:05: Catch phrases der relativ wichtig also nicht um den Grace aber einfach ein zentrales Thema mit dem man sich vielleicht ein bisschen identifizieren kann auch wenn es relativ abstrakt wirkt z.b. bei einem Magazin Slam Texte habe ich

00:06:20: Arzt-Patienten-Beziehung und was Haushaltsgegenstände damit zu tun haben auf der Arbeit und habe dann im Endeffekt übernimmt Staubsauger gesprochen und dann Hand kennt diese Begegnung mit diesem Staubsauger Patientenfälle

00:06:30: dokumentiert und aufgezeigt und bin dadurch auf die coole Kation mit dem Menschen eingegangen und wenn man über einen Staubsauger redet jeder hat einen Staubsauger zu Hause.

00:06:40: Aber nicht jeder rede mit DozentInnen so und dadurch habe ich versucht diese beiden Themen miteinander zu connecten und glaube auch dass ich so die Leute zum Zuhören bringen

00:06:49: jetzt musst du aber noch mal genauer erklären wie man sich denn mit einem Staubsauger verletzt und wie du dieses Thema in deinem letzten Slam aufgegriffen hast

00:06:58: also tatsächlich gibt es ja wirklich das Ananas Krankheitsbild oder das heißt morbus Kobold und Morbus Kobold bezeichnet einfach.

00:07:07: Also im Endeffekt ja kann man sagen dass es

00:07:10: penisverletzungen sind die doch Masturbation mit Staubsaugern wurde deren das ist eine Zelle Definition DocCheck Flexikon spezielle und du hast ja vorhin auch schon den Poetry-Slammer an

00:07:23: kochen der die ganze Zeit Aqua und Wasser gesagt hat würdest du also sagen dass es beim silence wenn keine Grenzen gibt.

00:07:30: Ich persönlich finde schon dass es keine Grenzen geben sollte denn im Endeffekt darf Wissenschaft in meinen Augen eigentlich alles.

00:07:38: Solange es nicht irgendwie Grenzen überschreitet auf Kosten von anderen Menschen.

00:07:43: Oder von anderen Themen ist und beim bei diesem Thema habe ich am Anfang dessen tief Gegenwind bekommen.

00:07:50: Sowohl seitens meiner Fakultät als auch seitens von anderen Organisatoren wo ich diesen mit dem Text aufgetreten bin es hat sich dann aber relativ schnell herausgestellt dass diese anfängliche Sorge eigentlich unbegründet war also ich.

00:08:03: Wenn ich über morbus Kobold rede dann ist es klar dass ich nicht auf die Bühne gehe und irgendwie 10 Bilder von zerschreddert und Penissen zeigen werde

00:08:10: das ist logisch aber ich glaube dass diese Angst am Anfang öffentlich und geschwungen ist.

00:08:15: Also hatte die Fakultät Sorge vor der bildlichen Darstellungen oder vor was noch

00:08:22: ich weiß nicht ob es das konkret war mich da diese dieses Gespräch nie erreicht ich habe das nur drei Ecken gehört dass es da anfänglich zu Problemen.

00:08:30: Gekommen sei wer ist was sie genau gesagt hat weiß ich nicht die falls und das ist auf jeden Fall polarisieren war ich glaube dass da dieses Thema einfach.

00:08:39: In einem wissenschaftlichen Setting wenn ich für die medizinische Fakultät auftrete glaube ich ihr das behandelt wurde nachher natürlich herausgestellt dass es unbegründet war.

00:08:49: Würdest du dich beim nächsten Mal wieder so entscheiden und wieder so ein kontroverses Thema auswählen und mich interessiert und ich denke sie auf jeden Fall.

00:08:59: Und gibt es auch schon spezielle Pläne für einen nächstes wissenschaftliches Lernprogramm

00:09:05: ja gibt es rechtlich nicht möchte in meinem nächsten Science Slam Text möchte ich über die psychische Gesundheit von Medizinstudierenden verfassen

00:09:12: das ist nämlich aktuell auch tatsächlich meine Doktor bald als ich habe noch nicht konkret angefangen damit aber das Thema ist eingereicht und da möchte ich mich mit Resilienz sein sozusagen der mentalen Widerstandsfähigkeit von Medizinstudierenden

00:09:25: erfassen und wie diese durch Programme oder.

00:09:29: Interventionen verbessert werden kann hatte ich die Pandemie dazu inspiriert sage ich mal oder hast du das schon länger in Planung.

00:09:38: Bist du das schon länger so also ich habe eigentlich schon seit dem ersten Semester gemerkt ich hatte ich sage jetzt mal ein bisschen den Vorteil dass ich erst mit 20 Jahren angefangen habe zu studieren ich habe davor die Rettungssanitäter Ausbildung gemacht weil es in Österreich noch Zwillings gibt und habe dann 1 Jahr noch etwas ganz anderes studiert und etwas anderes gemacht

00:09:54: und hatte so ein bisschen.

00:09:56: Perspektive es gab viele Leute mich um die mit 17 oder 18 angefangen haben zu studieren und die halt komplett vom schwul Stress.

00:10:04: In den Ferien am besten noch Pflegepraktikum also auch keine wirkliche Freizeit gehabt haben und dann direkt mich Studium gestartet haben

00:10:10: diese Leute hatten oft irgendwie nicht Alternativen oder oder alternative Perspektiven sage ich mal und ich habe da relativ schnell gemerkt dass mir jetzt eine gute Note nicht so wichtig ist wie z.b. dass ich eine gute Zeit habe mit dem Menschen mich herum oder dass mich die Klausurenphase nicht allzu Cast stresse sollte

00:10:26: und mach das dann für mich und meine Verhältnisse ich glaube ich relativ gut

00:10:31: in mein Leben integriert und habe aber gemerkt dass viele Leute mich darum da denen ging's Initialen nicht gut und sie waren sehr gestresst von diesem Studium und dann habe ich mich gefragt.

00:10:40: Darum geht's mir denn mit Objektiv gleiche Stresssituation besser als anderen.

00:10:45: Um dein erstes Semester zu sein schon angefangen diese Faszination für dieses Thema

00:10:51: wie zu Beginn erwähnt und jetzt auch schon zwischendurch studierst du ja Humanmedizin und du bereitest dich aktuell auf den 2. Staatsexamen vor hast du gesagt Staates nach den Prüfungen also dein praktisches Jahr.

00:11:03: Weißt du denn jetzt schon für welches Wahlfach du dich entscheiden wirst.

00:11:07: Ja habe ich so zeitlich schon für mich entschlossen zur werde ich wahrscheinlich in die Anästhesie gehen und Intensivmedizin

00:11:14: weil ich war schon als Rettungssanitäter gemerkt habe dass ich diese.

00:11:19: Zu besonderen Situationen sage ich jetzt mal in Anführungszeichen sehr sehr spannend fand und die mich sehr mitgerissen haben und mich relativ schnell klar wurde dass sie eigentlich nur diese diese Schiene

00:11:29: warum könnte deiner Meinung nach eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation in genau diesem Fachbereich wichtig sein.

00:11:37: In dem Fachbereich jetzt vielleicht ein bisschen weniger als und anderen Fachbereichen wobei natürlich auch hier relevant ist also wenn man zB Narkoseart zu dünner Kose Ärztin ist und hat man sehr sehr oft Patientinnen die

00:11:49: Knien im OP gelegen sind die vielleicht noch nie kompletten Vollnarkose waren die

00:11:54: Ängste haben die Vorstellungen haben davon was alles passieren kann die dann Aufklärungsgespräch nicht die positiven Statistiken hören wie oft hat das nicht passiert sondern nur sich davor bisschen das ja etwas ganz Schlimmes sehen kann und beim da ist es dann

00:12:08: meinen Augen sehr sehr wichtig in dem Moment wo man

00:12:11: in Prozent nur die Patienten in den OP Saal reingeschrieben dass man da ein sehr offener und sehr kommunikativer und auf die

00:12:19: wünsche ein Kinderarzt oder Ärztin ist das macht einen riesen Unterschied und wie genau möchtest du das dann machen zukünftig.

00:12:26: Das habe ich mich noch nicht konkrete Sachen überlegt aber ich glaube dass ich das genauso machen würde wieso ist mein Anspruch jetzt schon

00:12:35: in auch generell einfach Richtung ist in einem Praxisblock wenn ein vom Bluetooth an die ich bis jetzt gemacht habe einfach auf auf die Menschen zugehen und versuchen die Person da abzuholen wo.

00:12:45: Sie ist.

00:12:46: Du sagtest dass dein Interesse für die Anästhesie und Intensivmedizin ja schon sehr lange besteht denkst du dass ich auch dein Interesse an Kommunikation und vielleicht auch gerade für diese

00:12:56: der besondere Kommunikation mit den Patienten da in deiner Entscheidung beeinflusst hat.

00:13:04: Ja das könnte schon sein vor allem auch in Anbetracht dessen dass ich die palliativmedizinisch später mal als Weiterbildung auch sehr sehr interessant finde ich aber auch andere

00:13:13: LARP keine Rehkitze von Natur auf der Palliativmedizin gemacht und habe da auch gemerkt dass da Kommunikation auch das.

00:13:21: Ja das haben du holst irgendwie vor allem weil man sich auf dieser dieser Stationen in dieser Fachrichtung die Zeit auf der sächlich nehmen kann und darf und so auch muss

00:13:30: ich würde jetzt mal sagen dass sie in vielen anderen Fachbereichen die Medizin sehr Wissenschaft der wissenschaftlich sehr wirtschaftlich vorangetrieben wird und dann man hier sehr effizient handeln muss und dann hat man halt bei der Visite halt oftmals nur zwei bis vier Minuten Zeit Produzenten

00:13:48: wenn überhaupt und bei der Palliativmedizin ist es egal ob ich mir eine Stunde Zeit nehmen viele Menschen oder 10 Minuten.

00:13:54: Da kann ich jetzt tatsächlich in mal ein paar Zahlen zu geben und zwar es rausgekommen dass rund zwei Drittel aller Patienten und Patientinnen sich im Anschluss an einen Arztbesuch im Internet informieren das ergab eine repräsentative Umfrage des digitalverbands Bitkom

00:14:10: und knapp ein Viertel der Befragten gab außerdem an den Erläuterung des Arztes nicht folgen zu können.

00:14:16: Dazu sprach auch in einem unserer letzten ÄrzteTag Podcast der Psychologe und Pädagoge Doktor Thomas weiß er gab Tipps für die Arzt-Patienten-Kommunikation den Link dazu finden Sie auch in den Stau noch von diesem Podcast.

00:14:29: Luca welche kommunikationstipps hast du denn an angehende junge Ärzte und Ärztinnen.

00:14:39: Versuchen den Menschen dem man gegenüber sitzt ein bisschen auch so anvisieren

00:14:44: also man nimmt ja ganz viel auf nonverbale Kommunikation ganz viele Zeichen ist schon war bevor man überhaupt erst einen Satz mit diesen Menschen gewechselt hat und genauso wie wenn ich das Gefühl habe hier ist gerade eine Stresssituationen oder

00:14:57: den Menschen auf die Musik ein bisschen mehr eingehen.

00:15:00: Genauso würde ich jeden Fall immer neu bewerten versuchen und vorallem aussehen lassen ich hab so oft gemerkt ob das jetzt nach Hause Praxis war oder ob das auf der Station war wie

00:15:12: sehr wie paternalistisch geprägt diese ganze Arzt-Patient-Beziehung ist also wie sehr der Arzt oder die Ärztin sich über den Patienten stellt und er einfach direkt unterbricht Song

00:15:22: seine Anweisungen macht die man halt machen muss und dann wundert man sich warum die Adhärenz also

00:15:27: zu sagen dass das Durchführen von den Anweisungen dann nicht stattfindet sein denkst du dass die neue Generation Ärzte an das ganze Thema vielleicht anders rangehen könnte.

00:15:37: Jein

00:15:40: also ich weiß dass es im Studium deutlich mehr verankert ist als vielleicht unsere vor vor Generationen es erlebt hatten die Frage ist halt nur wie gut dass auch rüber gebracht werden kann ich glaube das

00:15:53: vieles im Studium dass man vielleicht erlernt oder SAP prüft wird in der Praxis und in der Realität dann später so auch nicht immer umgesetzt werden kann oder bis dahin bist du dann wirklich passiert vielleicht sogar schon bald vergessen ist

00:16:06: ich glaube aber schon dass die avernes die Bereitschaft und den eigenen Wunsch nach ja einer guten Behandlung oder eine gute Behandlung als Arzt oder als Ärztin auf jeden Fall vielleicht durch die erhöhte Auseinandersetzung eben auch schon im Laufe des Studiums damit

00:16:23: sensibilisiert geworden du hast ja gerade schon angesprochen dass sich das Studium wahrscheinlich schon beim Thema Kommunikation verändert hat hast du denn

00:16:32: das Gefühl im Studium wirklich gelernt zu haben wie man als Arzt am besten mit seinen Patienten und Patientinnen kommunizieren sollte also tatsächlich schmilzt kann ich jetzt für düsseldorf sprechen

00:16:46: gibt es Oski.

00:16:48: Stationen Prüfungen wo genau bestimmte Modelle abgefragt werden wo wir z.b. breaking bad news wo wir Dinge vermitteln müssen wo wir wwsz Techniken wieder

00:16:59: anwenden müssen also das passiert schon alles dass wir diese theoretischen Modelle lernen und dann am Schauspiel Patientinnen auch tatsächlich ab geprüft werden und das erfolgte zeitlich ab dem 1. Semester bis ins eigentlich 4. Studienjahr also

00:17:14: schon relativ konstant.

00:17:17: Die Sache ist die wo ich persönlich das ist meine persönliche Meinung immer relativ schwer tue ist das alles mit Schauspielpatienten danke schön und gut ist aber ich glaube die wirklich so konkret wie in der realen Welt

00:17:31: dann ist also ich kann versuchen

00:17:34: eine wie wird ztechnik warten wieder Hohlspiegel zusammenfassen so wiederzugeben wie ich weiß die prüfenden es ungefähr sehen wollen

00:17:42: aber ob ich das dann genauso in einer nicht vorhersagbar and vorhersehbaren Situation im Krankenhaus auch kann das weiß ich nicht.

00:17:52: Aber ist es lohnt sich auf jeden Fall und das ist auf jeden Fall gut dass man das übt und dass man das von Anfang an vermittelt bekommt.

00:17:59: Hattest du auch schon die Möglichkeit das was du an dem Schauspielpatienten erlernt hast in der Praxis umzusetzen.

00:18:05: Auf jeden Fall also da glaube ich halt dass es sehr viel und persönliches Engagement geht und und davon wie viel man sich selber einbringen möchte also da trennt sie ein bisschen die Spreu vom Weizen aber klar jeder von bluetooth sind im Praktikum im Krankenhaus

00:18:19: jeden Tages neue Hauptmann Situationen und Kommunikationssituationen mit Menschen.

00:18:26: Hast du im Alltag auch viel bei deinen Dozenten oder anderen Ärzten die abschauen können.

00:18:32: Schwierig zu technische ich würde sagen dass das immer ein bisschen drauf ankommt an wen man gerät ich glaube dass vor allem

00:18:41: in den Praxis blocken wenn man im Krankenhaus im Laufe des Studiums mit läuft läuft man da mit normalen Ärzten Ärzten und Ärztinnen mit die selber

00:18:49: manchmal mehr Zeit für Lehrer haben und manchmal weniger Zeit.

00:18:53: Und ich habe definitiv einige Menschen kennengelernt die mir sehr viel vermittelt haben ob das jetzt im inhaltlichen Sinne war im

00:19:03: Faktenwissen Cinebar oder im Kommunikations Sinne aber ich habe auch einige Leute getroffen wo ich mir dachte oh mein Gott wie kann dieser Mensch hier gerade praktizieren wie kann diese Situation gerade Weg ist aufgetreten sein da sträubt sich mir alles.

00:19:17: Hallo sprachtheorien auch davon dass man sich ein bisschen einbringen muss natürlich auch wenn man sein erlerntes in der Praxis wirklich festigen möchte

00:19:25: hast du denn auch spezifisch dazu noch mal Tipps an deine Kommilitonen oder andere junge Ärzte

00:19:32: und da will ich ja was sagen machen machen machen also.

00:19:35: Es bringt nichts wenn man immer nur am Rande steht und immer nur beobachtet aber sich nie traut selbst Hand anzulegen vor allem

00:19:43: wird man am Anfang auch einfach Dinge falsch machen das ist ganz normal und ganz natürlich deshalb macht man das ja auch in deine Blüten Setting im Rahmen der Famulatur oder schon im Pflegepraktikum fängt das eigentlich an

00:19:54: dass man den ersten zwei Stunden Jahren ist man dann einfach nur zu machen darf eine ablegen muss

00:20:00: einfach versuchen sich einzubringen interessiert nachzufragen und vor allem auch zwischenmenschlich so aufzutreten dass man etwas machen möchte und noch etwas lernen möchte und dann glaube ich ergeben sich ganz ganz viele neue Türen und vereinbart alle wichtigste sich immer persönlich der Pflege vorstellen.

00:20:17: Wenn man dreimal hintereinander macht besser man hat sich zu oft vorgestellt als zu wenig welche positiven Erfahrungen konntest du da sammeln

00:20:24: das tatsächlich das ganze miteinander sich deutlich verändert hatte also wenn man von sich aus selber zugeht auf die Leute ob Besitz Ärzte sind oder selber irgendwie Studierende oder vor allem eben die Pflege

00:20:37: dass man deutlich mehr an den Krankenhausalltag eingebracht wurde und man muss dann auch sagen dass im Krankenhaus in soziales Konstrukt ist da wird gequatscht wird sehr gekostet der

00:20:47: und wenn man irgendwie ankommt und Teil geben gar nichts macht dann wird man schnell abgestempelt als Dach ja wieder so ein Medizinstudent super den brauchen wir ja gar nicht

00:20:57: deshalb glaube ich lieber ein bisschen zu viel sein ohne um gut zu sein als zu wenig.

00:21:02: Ich wollte gerade sagen man sollte sich natürlich nicht hier an jedem Gossip im Krankenhaus beteiligen aber ich denke mal auch nicht dass es das ist was du gerade sagen wolltest oder

00:21:14: also das habe ich selber auch schon so erlebt

00:21:16: das dann über andere famulantinnen so geredet wurde sag ja die bringt sich ja gar nicht ein und dann wieso soll ich da dann ist das zeigen und da habe aber du bist ja super du sagst selber was kommen komm mit ich zeig dir direkt hast so und ist also das meinte ich

00:21:30: gib mir vielleicht noch mal gerade einen Schritt zurück du hast gerade auch schon den typischen Medizinstudenten angesprochen und wie er vielleicht relativ zurückhaltend er oder sie in die Klinik kommt

00:21:41: gibt es den Veränderung die du dir fürs Studium wünschen wollen würdest die die Kommunikation von den Studenten und Studentinnen Stärken würde.

00:21:50: Ja ich habe eine relativ radikalen Ansatz vor allem auch weil ich weiß wie es international teilweise abläuft und zwar glaube ich das einfach diese 5 Jahre Studium mit dem sechsten Jahr im Praktischen Jahr für mich wenn ich Praxis in deines wird immer versucht

00:22:04: deutlich mehr Praxis machen in Düsseldorf haben wir eigentlich auch schon ab dem ersten klinischen Jahr direkt praxisblöcke und werden relativ unterschiedlich eingesetzt

00:22:13: aber ich glaube persönlich dass deutlich mehr im Krankenhaus an sich ablaufen sollte

00:22:18: und weniger theoretische Vorlesungen stattfinden sollten sondern man einfach wirklich immer

00:22:24: inhaltlich also fächerübergreifend vorbereitet werden sollte und.

00:22:29: Aufgrund dieser Fläche Vorbereitung dann in dem jeweiligen Fach im Krankenhaus sein sollte weil du läufst

00:22:34: International teilweise ab und gehe studieren 5 Jahre lang und werden dann erst so richtig im Praktischen Jahr eigentlich auf die Patientinnen ich sage jetzt mal losgelassen und ich finde dieses eine praktische Jahr

00:22:46: ich weiß noch nicht im Theater aber ich habe von vielen Leuten gehört dass man im PJ selber auch auf gar keine Ahnung habt und dann erst durch das PJ selber.

00:22:55: Wirklich ersten wichtigen klinischen Aspekte kennenlernen und ich glaube das ist einfach möglich wäre das schon in der in den fünf Jahren davor auch anders übermitteln.

00:23:04: Vielen Dank Luca gibt es am Ende noch etwas weiteres was du unseren hören und Hörerin mitgeben möchtest.

00:23:11: Ja vor allem jetzt vielleicht auch an junge Studierende oder die die es werden wollen Medizinstudium ist unsicher ne super Zeit und ich hab mir echt nichts besseres für mich aussuchen können das Wichtigste glaube ich es einfach

00:23:24: nicht aufzugeben und vor allem sich nicht.

00:23:27: Stressen zu lassen durch andere oder durch sich selber denn wenn man im Nachhinein zurück kriegt ist die Zeit für die sonst so gegangen und es war echt die beste Zeit

00:23:35: vielen Dank das sind schöne Worte zum Abschluss danke Luca für das spannende Gespräch.

00:23:43: Ich bedanke mich auch fürs zuhören wenn wir jetzt Ihr Interesse für seinen Slams geweckt haben.

00:23:49: Können Sie gerne Lukas Video Vortrag auf der Website des Vereins Sience in Stories anschauen.

00:23:55: Den Link dazu finden Sie ebenfalls in den Download viel Spaß dabei und bis zum nächsten Ärzte.

00:24:00: Music.

Über diesen Podcast

ÄrzteTag - der tägliche Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.

von und mit Ärzte Zeitung

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