ÄrzteTag

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Fynn Kliemann vertreibt Mundbedeckungen für Medizinpersonal

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"Anstatt Klamotten produzieren wir nun das, was die Welt braucht, um die COVID-19-Ausbreitung zu verlangsamen: Masken", schreibt der bekannte Youtuber Fynn Kliemann auf seiner Webseite. Die handgearbeiteten Masken werden in sechsstelliger Stückzahl pro Woche gefertigt, sollen fair in Europa produziert werden – und Kliniken und Pflegeeinrichtungen können Großaufträge abgeben. Tom Illbruck von der global tactics Textilmanufaktur erzählt, wie es zur Umstellung der Produktion kam, was Wein damit zu tun hatte und warum sie eine Sondergenehmigung brauchten.

Zu den Masken: https://www.oderso.cool/produkt/wiederverwendbare-mundbedeckung/

Medizinstudierende in Corona-Zeiten: "Redet mit uns!"

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Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie machen auch vor den Medizinstudenten nicht halt. Viele wollen bei der Versorgung helfen und dennoch ihre Ausbildung mit hoher Qualität durchziehen, sagt Sebastian Schramm, Bundeskoordinator für Gesundheitspolitik in der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), in dieser Episode vom "ÄrzteTag"-Podcast.

Von einer Verschiebung des zweiten Staatsexamens (M2), wie es Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) jüngst per Rechtsverordnung ermöglicht hatte, halten die Studierenden wenig. Wäre es nach ihnen gegangen, hätte diese Prüfung ausnahmsweise erlassen gehört. Ohnehin werden viele Bundesländer dem Vorschlag der Bundesebene wohl nicht folgen, sondern das Examen wie geplant durchziehen.

Schramm fordert von den Politikern und zuständigen Gremien: "Bezieht die Perspektiven der Medizinstudierenden mit ein!" Dadurch ließen sich Verwirrungen ersparen und "gescheiterte Regulationen" vermindern.

Foto: Waltraud Grubitzsch / dpa

Corona à la UK: Von Staubsaugern und dem Brexit

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Erst hat die Regierung in Großbritannien das Coronavirus SARS-CoV-2 abgetan – und wollte eine Durchseuchung der ganzen Bevölkerung zulassen. Doch die Rechnung ist nicht aufgegangen, selbst Premierminister Boris Johnson ist infiziert und in häuslicher Isolierung.

Jetzt vollzieht die Regierung einen 180-Grad-Schwenk in ihrer Strategie, wie Arndt Striegler, London-Korrespondent der "Ärzte Zeitung", in dieser Episode vom "ÄrzteTag" berichtet. Den den Krankenhäusern gehen die Intensivbetten und Beatmungsgeräte aus. Selbst die Labore sind an ihren Grenzen.

Foto: Ben Birchall / dpa

Was ein Onkologe Kollegen und Krebspatienten während der Corona-Pandemie rät

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Mundschutz tragen, jeglichen Kontakt vermeiden, Medikamente absetzen oder Therapien verschieben? Der Frankfurter Onkologe und Hämatologe Prof. Wolfgang Knauf klärt auf, was für Tumorpatienten in Corona-Zeiten gilt und sinnvoll ist. Und was macht ein Praxisinhaber eigentlich, wenn ein COVID-19-Verdachtsfall vorbeikommen will?

Über COVID-19 forschen in der Hausarztpraxis

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Wissenschaftler aus Hamburg wollen untersuchen, wie sich die COVID-19-Pandemie auf die medizinische Versorgung auswirkt. Dazu haben sie jetzt in den Hausarztpraxen eine Befragung gestartet. Schon in den ersten Tagen haben etliche Hausärzte teilgenommen.

In dieser Episode des "ÄrzteTag"-Podcasts spricht Professor Martin Scherer über die ersten vorläufigen Ergebnisse, die sich aus den Daten ablesen lassen. Schon jetzt zeigen sich deutliche Befunde.

Foto: Kay Nietfeld / dpa

Was die Corona-Pandemie für Krisenregionen bedeutet

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Der Blick auf Italien, Madrid oder das Elsass zeigt, wie fragil auch europäische Gesundheitssysteme sind. Deutschland bereitet sich daher intensiv auf eine COVID-19-Erkrankungswelle in der Corona-Pandemie vor. Doch auch hier kann niemand bislang mit Sicherheit sagen, ob wir wirklich vor ähnlichen Situationen wie in den Nachbarländern gefeit sind. Tankred Stöbe, Intensivmediziner aus Berlin und Mitglied bei Ärzte ohne Grenzen, spricht über die aktuelle hiesige Situation, warum Vergleiche mit der Ebola-Epidemie in Afrika nur bedingt passen und warum wir den Blick in der Corona-Krise gobaler ausrichten sollten.

Was Corona mit der Gesundheitspolitik macht

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In einem Eiltempo haben Regierung, Parlament und Länderkammer Notgesetze zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie durchgebracht. Was bedeutet das für den Politikbetrieb im Allgemeinen und für die Gesundheitspolitik im Speziellen? Die Hauptstadtkorrespondenten der "Ärzte Zeitung", Anno Fricke und Thomas Hommel, sind nah dran an Geschehen. In dieser Episode vom "ÄrzteTag"-Podcast berichtet sich über ihre Eindrücke von einer beispiellosen Woche. Und darüber, was fehlt.

Dialysepatienten und Corona: "Die kann man nicht einfach nach Hause schicken"

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Menschen mit Nierenerkrankungen gelten ohnehin schon als vulnerable Gruppe. Oft haben sie zuletzt eine Hypertonie oder einen Diabetes mellitus. Rund 80.000 Patienten werden in Deutschland an der Dialyse versorgt. Das Problem in der jetzigen Lage: Vor allem Patienten an der Hämodialyse kann man nicht einfach nach Hause schicken, sagte Professor Jan Galle, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), in der "ÄrzteTag"-Episode. Ausgangssperren, Quarantäne und Infektionsschutz sind jetzt eine echte Herausforderung für die Nierenärzte. Wie sie COVID-19 bewältigen, darüber reden Jan Galle mit Denis Nößler. Und darüber, welche klinische Bedeutung SARS-CoV-2 haben könnte.

Foto: Guido Werner

"Gesetze der freien Marktwirtschaft helfen jetzt nicht!"

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Angesichts der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Italien oder Spanien stehen auch die deutschen Intensivmediziner in den Startlöchern. Die deutschen Krankenhäuser sind gewappnet, sagt Professor Uwe Janssens in dieser Episode vom "ÄrzteTag"-Podcast.

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) beklagt allerdings Hamsterkäufe bei Arzneimitteln und Schutzausrüstung. Er warnt vor einer "Masken-Mafia", einer organisierten Kriminalität, die mit gestohlener Schutzausrüstung jetzt Geld mache – auf Kosten der Patienten und des medizinischen Personals.

Janssens warnt auch vor Preisanstiegen. Notfalls müsse Gesundheitsminister Jens Spahn mit Beschlagnahmungen reagieren. "Wie denn anders?", fragt er. In der jetzigen Krise dürften "die Gesetze der freien Marktwirtschaft eigentlich nicht mehr gültig sein". Janssens: "Es kann nicht sein, dass es Gewinnler gibt in einer Situation, in der wir uns schützen müssen."

Über Hilfsangebote von niedergelassenen Ärzten, deren Praxen im Moment mangels Patienten leer sind, freut sich der Intensivmediziner. Über den Nationalen Pandemieplan aber müsse man nach der Epidemie noch einmal ganz grundsätzlich nachdenken.

Foto: Thomas Weiland

Wie Berlin eine COVID-19-Klinik für 1000 Patienten errichtet

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In Berlin wird ein eigenes Krankenhaus gebaut für die Behandlung von COVID-19-Patienten – auf dem Messegelände. Bis zu 1000 Patienten, die nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 erkrankt sind, sollen dort behandelt werden können. Aufbauen soll das Krankenhaus Berlins ehemaliger Feuerwehrchef Albrecht Broemme. Madlen Schäfer, Landeskorrespondentin der "Ärzte Zeitung", hat mit ihm über die Herausforderungen gesprochen.

Über diesen Podcast

ÄrzteTag - der Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.

von und mit Ärzte Zeitung

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