Wie funktioniert die Schlaganfallversorgung per Telemedizin?
Dr. Christoph Gumbinger ist von der telemedizinischen Schlaganfallversorgung überzeugt – nicht erst seit Corona. Im Podcast erzählt er, wann diese etwas bringt, aber wann auch nicht.
Dr. Christoph Gumbinger ist von der telemedizinischen Schlaganfallversorgung überzeugt – nicht erst seit Corona. Im Podcast erzählt er, wann diese etwas bringt, aber wann auch nicht.
Durchblutungsstörungen durch Diabetes werden oft verschleppt, obwohl sie schlimme Folgen bis hin zur Amputation von Gliedmaßen haben können. Ärzten fällt die Entscheidung für eine solche Operation daher ebenfalls schwer. Ihr Ziel ist es, möglichst frühzeitig zu intervenieren, indem der Blutzucker gut eingestellt wird, Wunden an Fuß und Bein ordentlich versorgt werden und die Gefäßdurchblutung erhalten bleibt.
Doch genau hier scheint sich auch die Corona-Pandemie negativ auszuwirken. Denn die Patienten kommen zunehmend erst spät, teilweise dann zu spät zum Arzt – überwiegend offenbar aus Angst vor Ansteckung, da Diabetiker bekanntlich zu einer der Hochrisikogruppen für einen schweren COVID-19 Verlauf zählen.
Professor Dittmar Böckler aus Heidelberg kennt diese Problematik. Er ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie am dortigen Universitätsklinikum und aktueller Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG), die sich schon seit geraumer Zeit für die Prävention des diabetischen Fußsyndroms stark macht. Im Podcast-Gespräch erläutert er, warum es so wichtig für Patienten ist, frühzeitig auf mögliche periphere Gefäßerkrankungen zu reagieren und wie ihnen geholfen werden kann. Zudem gibt er auch Kollegen in der Hausarztpraxis zum Thema periphere Gefäßschäden wichtige Tipps.
Täglich überschlagen sich derzeit die Meldungen mit neuen Höchstständen bei den positiven Corona-Tests. Noch scheint das nicht in gleichem Maß auf die Zahl schwer erkrankter Patienten mit COVID-19 durchzuschlagen. Doch vergangenen Freitag kam eine erste Meldung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, wonach die Zahl der stationär zu behandelnden COVID-19-Kranken in dem bevölkerungsreichsten Bundesland innerhalb eine Woche von 950 auf rund 1420 Patienten gestiegen war. Vier Wochen zuvor hatte die Zahl noch bei nur 320 gelegen. Einen profunden Einblick in das Infektionsgeschehen auf Intensivstationen hat Professor Gernot Marx. Er ist nicht nur Sprecher des Arbeitskreises Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), sondern auch Direktor an der Unkiklinik Aachen im Bereich Intensivmedizin. Im Podcastgespräch berichtet er, wie sich die Intensivmediziner auf die neue Situation einstellen, welche Sorgen bestehen und welche Erfahrungen aus den ersten Monaten der Pandemie für die aktuellen Pläne und Behandlungsstrategien hilfreich sind.
Viele hoffen auf Impfstoffe gegen das Coronavirus. Doch wann könnte es eine erste Impfung geben? Darüber sprechen wir mit der Infektiologin Professor Marylyn Addo, deren Team auch eine Corona-Vakzine erprobt. Und wir sprechen darüber, wie wir durch Herbst und Winter kommen.
Gesundheitsminister holt zum nächsten Digitalisierungswurf aus: Unter anderem will er die deutsche Telematikinfrastruktur für Europa öffnen. Wir blicken hinter die ersten bekannten Eckpunkte.
Auch in Thüringen hat der öffentliche Gesundheitsdienst Nachwuchssorgen – die Zahl der ÖGD-Fachärzte in den Ämtern beträgt gerade einmal 22. Das will die Landesärztekammer jetzt ändern. Wie, das erklärt Kammerpräsidentin Dr. Ellen Lundershausen im „ÄrzteTag“-Podcast.
Beim Begriff Qualitätsmanagement mag so mancher lieber weghören. Doch gerade in der Pandemie zeigt sich der Vorteil eines QM. Mit Marion Dorbath vom Kompetenzzentrum Hygiene sprechen wir über eine „Anleitung“, wie Arztpraxen durch den Corona-Winter kommen.
Ärzten, Kliniken und Pflegeheimen stehen jetzt Corona-Antigentests ins Haus. Worauf sie im Umgang achten sollten, darüber reden wir mit Labormediziner Dr. Michael Müller. Und über Partys und Tierärzte.
Die kommenden AIS sorgen bei Ärzten für Stirnrunzeln – aus Angst vor Regressen und der Einschränkung ihrer Therapiefreiheit. Medizinrechtler Dr. Gerhard Nitz erklärt, worauf Ärzte jetzt achten müssen.
Für den Allgemeinmediziner Sami Gaber ist Digitalisierung in der Arztpraxis etwas, das Freude macht. Ein Gespräch übers Programmieren, kleine Fähnchen, Telefonanlagen – und große Erfolge bei Heimbesuchen.